3,1 Millionen Euro für Sicherheit
Rheinbahn rüstet Brandmeldeanlagen nach
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Düsseldorf. Die Rheinbahn hat in den vergangenen drei Jahren in allen Fahrzeugen des Typs B80 Brandmeldeanlagen nachgerüstet. Dafür hat sie rund 3,1 Millionen Euro investiert. Aufgrund neuerer Erkenntnisse zum Thema Brandschutz in den Düsseldorfer Tunnelanlagen wurden die neuen Brandmeldeanlagen in den Fahrzeugen installiert. Sie gewährleisten eine höhere Sicherheit für die Fahrgäste: Insbesondere durch das Brandfrüherkennungssystem im Fahrzeug, das eine eventuell notwendige Evakuierung ermöglicht, unterstützen die neuen Brandmeldeanlagen die Feuerwehr und die Rheinbahn.
In den 102 Fahrzeugen wurden pro Fahrzeug je neun Rauchschalter im Fahrgastraum, sechs thermische Melder im Technikbereich, zwei Fahreranzeigen sowie eine Rechnerzentrale verbaut. Konkret in Zahlen bedeutet dies insgesamt 918 neue Rauchschalter, 612 neue thermische Melder, 204 neue Fahreranzeigen sowie 102 neue Rechnerzentralen in den B80-Fahrzeugen.
So funktionieren die neuen Brandmeldeanlagen: Sie detektieren mittels Rauchschaltern oder Schmelzdrähten die optischen und thermischen Randerscheinungen eventueller Brände. Die Brandmeldeanlage überwacht dabei zum einen die kritischen Bereiche der Technik auf Übertemperaturen und zum anderen den Fahrgastbereich auf Brandgase. Der Fahrer erhält im Falle eines Brandes ein akustisches Signal und über eine kleine Anzeige die Information, ob eine Brandmeldung im Technikbereich oder dem Fahrgastraum vorliegt. Daraufhin kann er direkt die Leitstelle informieren und das Fahrzeug an der nächsten sicheren Stelle, im Tunnel in der Regel an der nächsten Haltestelle, evakuieren.
Autor:Andrea Becker (Redakteurin) aus Essen-Borbeck |
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