Ranzentag am Wehrhahn: Kommende i-Dötzchen ausgestattet
„Mama der drückt irgendwie“, Lea verzieht das Gesicht. „Nee den mag ich nicht. Aber den da mit dem Einhorn drauf“, die Sechsjährige geht zielstrebig auf den Tisch mit den Ergobags zu. Es ist wieder Ranzentag in der Galeria Kaufhof am Wehrhahn und viele Eltern sind mit den zukünftigen i-Dötzchen gekommen, um sich über alles rund um das Thema Schulranzen zu informieren.
Auf der 200 Quadratmeter großen Eventfläche im Untergeschoss der Galeria stehen dafür Physiotherapeuten, die Verkehrswacht Düsseldorf und Berater vieler bekannter Hersteller wie McNeill, Herlitz, Ergobag und natürlich dem Klassiker Scout, zur Verfügung.
Die Motive können ausgetauscht werden
Lea streift einen Ergobag über. „Der passt besser“, urteilt Mama Luise. Während ihre Tochter sich eher für die Äußerlichkeiten begeistert, haben Mutter und Oma das Praktische im Blick. „Leicht muss er sein, nirgendwo drücken und auch nicht zu groß.“ Das Trio macht sich auf den Weg zum Hindernis-Parcours. Den kann Lea mit dem neuen Ranzen auf dem Rücken absolvieren. Sie überquert dazu eine Brücke, balanciert auf Wackelbrettern oder muss unter einem Seil durchkrabbeln. Der Tornister auf ihrem Rücken sitzt fest und verrutscht auch nicht, als sich Lea nach vorne bücken soll. „Ein guter Ranzen darf nirgendwo drücken. Die Trageriemen sollten breit und gepolstert sein. Die Gurte müssen über der Hüfte liegen“, zählt Julia Raasch von Salvea Reha-Düsseldorf auf. Ganz wichtig sei, so sagt sie, dass die Kinder den Ranzen ohne dicke Winterjacken anprobieren. „Die I-Dözchen kommen ja erst im Sommer in die Schule, wenn das Wetter warm ist. Da sitzt der Ranzen natürlich ganz anders als im Winter auf der dicken Jacke.“
Lilly ist mit ihren sieben Jahren schon ein kleiner Profi in Ranzenfragen. „Ich bin schon in der zweiten Klasse“, stellt sie klar. Ihre kleine Schwester Maya bekommt diesmal ihren ersten Tornister und auch hier gehen die Prioritäten der Fünfjährigen eindeutig in Richtung Einhorn, Prinzessin und Schloss. Die gibt es als so genannte „Klettis“ für die im Design Rucksäcken nachempfundenen Ergobags. „Die Idee ist, dass die Motive mit Klettenverschluss immer wieder ausgetauscht werden können. Sogar eigene Bilder können den Ranzen damit individuell machen“, erklärt Fjolla Heitbaum. Sie ist als „Erklärbär“ dafür zuständig, dass Mayas Mama Sonja sich ausführlich über die Vor- und Nachteile des Ranzens informieren kann, der beispielsweise auch einen Sportbeutel in Form eines kleinen Rucksacks als Zubehör bietet. „Der schlenkert dann nicht irgendwie um die Beine und bleibt auch nirgendwo liegen“, stellt sie zufrieden fest.
Verkehrswacht Düsseldorf auch vor Ort
Den ersten Praxistest haben Lilly und Maya mit dem Parcours erfolgreich absolviert. Die nächste Station ist ein Sehcheck der Verkehrswacht Düsseldorf. Lilly hat Adleraugen, Schwesterchen Maya eine leichte Sehschwäche. Franz Czepicszko von der Verkehrswacht gibt Mama Sonja den Tipp einmal beim Augenarzt mit der Kleinen vorbeizuschauen. „Immer öfter haben schon die Kleinsten Augenprobleme“, urteilt der Experte. Er macht die Gründe dafür in übermäßiger Smartphonenutzung, zu viel Fernsehen und vor allem in unausgewogener Ernährung fest. Zum Thema Ernährung und dem Vorteil von Schulmilch können sich die Eltern am Stand nebenan beraten lassen.
Lilly lässt sich mit ihrer kleinen Schwester noch für eine Rhein-Bote-Seite zum Mitnehmen fotografieren und dann darf Maya stolz ihren neuen Ranzen nachhause tragen.
„Mama der drückt irgendwie“, Lea verzieht das Gesicht. „Nee den mag ich nicht. Aber den da mit dem Einhorn drauf“, die Sechsjährige geht zielstrebig auf den Tisch mit den Ergobags zu. Es ist wieder Ranzentag in der Galeria Kaufhof am Wehrhahn und viele Eltern sind mit den zukünftigen I-Dözchen gekommen, um sich über alles rund um das Thema Schulranzen zu informieren.
Auf der 200 Quadratmeter großen Eventfläche im Untergeschoß der Galeria stehen dafür Physiotherapeuten, die Verkehrswacht Düsseldorf und Berater vieler bekannter Hersteller wie McNeill, Herlitz, Ergobag und natürlich dem Klassiker Scout, zur Verfügung.
Text: Claudia Hötzendorfer
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