Ministerium warnt vor Haarglättungsmittel

- hochgeladen von Rene Krombholz
Das Verbraucherschutzministerium warnt vor Haarglättungsmitteln mit verbotenem Formaldehyd. Die Mittel werden derzeit als Neuheit über das Internet vertrieben, sind aber auch in manchen Friseursalons erhältlich.
Auf der Verpackung finden sich Begriffe wie «aus Brasilien» oder «mit Kreatin», und es wird mit einem Haarglättungseffekt geworben. Diese Produkte enthalten verbotenerweise Formaldehyd in erhöhter Konzentration, teilt das Ministerium mit
Formaldehyd wird weltweit in hohen Mengen produziert und ist in vielen verbrauchernahen Produkten enthalten.
Die Substanz entsteht außerdem in geringen Mengen im Zellstoffwechsel von Menschen und Tieren. Formaldehyd ist gesundheitsschädlich, es reizt die Schleimhäute und kann Krebs im Nasenrachenraum auslösen, wenn es eingeatmet wird
HAARFARBEN
Ebenso im Gespräch sind derzeit Haarfarben namhafter Hersteller, die (als Original) aus dem Ausland re-importiert werden. In Deutschland, irgendwann wegen bedenklicher oder inzwischen verbotener Inhaltsstoffe vom Markt genommen, finden sie so den Weg zurück auf die Köpfe der Verbraucher. Sogar gefälschte Produkte finden den Weg nach Deutschland.
Mit ein Grund dafür sind die hohen Einkaufspreise der Haarkosmetika für die Friseurbetriebe. Während den Endverbrauchern im TV Haarfarben für 3,95 € suggeriert werden, muss der Friseur im Einkauf mehr als das Doppelte dafür bezahlen.
Deshalb sollte sich jede Kunden fragen, wie der 10.- €uro-Preis beim Billigfriseur zu Stande kommt, wenn eine Tube Qualitätshaarfarbe schon so viel kostet…
Eine Information der Initiative „Der faire Salon“
www.der-faire-salon.de
Autor:Rene Krombholz aus Düsseldorf |
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