Marien-Hospital: Tag der offenen Tür

Als sie schwanger war, hat sie Freunde gefragt, welches Krankenhaus sie zur Entbindung empfehlen könnten. „Über das Marien Hospital habe ich nur gute Sachen gehört“, erzählt Kathrin. Vor gut drei Monaten kam Sohn Finn zur Welt. Und jetzt ist es Kathrin selbst, die das Krankenhaus an der Rochusstraße 2 weiter empfiehlt.
„Die Kaiserschnittrate liegt bei 20 Prozent“, nennt die junge Mutter ein Argument, das aus ihrer Sicht für die Einrichtung spricht. Auch die Tage nach der Entbindung hat sie in bester Erinnerung. „Es war immer jemand, den ich ansprechen konnte. Egal ob tags oder nachts“, so Kathrin. Besonders darauf, dass es mit dem Stillen klappt, wird im Marien Hospital viel Wert gelegt.
Nicht umsonst ist das Marien Hospital seit drei Jahren Düsseldorfs erstes und einziges „Babyfreundliches Krankenhaus“ nach WHO/UNICEF-Richtlinien. Gefördert werden in diesem Rahmen neben der natürlichen Geburt das Stillen und der Familienbezug rund um das Geburtserlebnis.
Yvonne Kayser, als Hebamme in der Pflegedienstleitung tätig, benennt konkret, warum sich Eltern bewusst für das Marien Hospital mit seinen vier Kreißsälen und 20 Betten entscheiden. „Neben der niedrigen Kaiserschnittrate haben wir eine Dammschnittrate von neun Prozent“, sagt sie. Und: „Wir begleiten die Frauen während der gesamten Zeit.“
Zwei Mal gut aufgehoben gefühlt hat sich auch Yvonne Heilmann. Tochter Paula kam 2008, Sohn Moritz im August 2011 im Marienhospital zur Welt. Sie nutzte die Möglichkeit, eine von vier Beleghebammen bei der Geburt dabei zu haben. Der Kontakt wird vor der Entbindung geknüpft, wenn es soweit ist, kommt die Hebamme sofort in den Kreißsaal.
Auch als es im Zuge der zweiten Entbindung Komplikationen gab, fühlte sie sich sehr gut versorgt. So begeistert wie von der ärztlichen Betreuung war sie auch von der auf der Station: „Da bläst jeder ins selbe Horn. Man fühlt sich einfach sicher.“ Die geringe Fluktuation unter den Mitarbeitern spricht dafür.
Beliebt sind auch die Elternzimmer, die angeboten werden. Der Vater bleibt nach der Geburt mit im Zimmer und ist von Anfang an hautnah dabei. „Mein Mann hat hier direkt alles rund um die Baby-Pflege gelernt“, blickt Sophie Schwödiauer auf die Zeit nach der Geburt ihrer ersten Tochter Antonia zurück.
Einig sind sich alle drei Mütter: Als sie nach Hause gegangen sind, haben sie sich sicher gefühlt. „Ein Ziel, das wir erreichen wollen“, sagt Yvonne Kayser. Viele Mütter sieht sie wieder – entweder bei der nächsten Entbindung oder bei einen der Gruppen, die im Düsseldorfer Marien Hospital für junge Eltern angeboten werden.
Tag der offenen Tür:
Bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 22. April, 10.30 bis 13.30 Uhr, sind alle Interessierten auf die 3. Etage eingeladen, sich ein eigenes Bild vom babyfreundlichen Marienhospital zu machen. Neben Vorträgen werden Kreißsaalführungen und Bauchgipsen angeboten. Außerdem sind Gespräche an Info-Ständen möglich. Weitere Informationen: www.marien-hospital.de.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

7 folgen diesem Profil