Lebensretter: Zweijähriges Mädchen aus Rath überlebte durch Telefonreanimation
Durch die Hilfe eines Disponenten in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf konnten Unterrather Eltern am Dienstagabend ihr bewusstloses zweijähriges Kind erfolgreich reanimieren. Dieser gab den Eltern klare und professionelle Anweisungen. Dadurch konnte wertvolle Zeit für das kleine Mädchen gewonnen werden bis die ersten Einsatzkräfte eintrafen.
Gegen 18.18 Uhr rief der Vater des Kindes den Notruf. Das Kind hatte den Tag über 40 Grad Fieber und bereits fiebersenkende Mittel verabreicht bekommen. Beim Abendessen verlor es nun das Bewusstsein.
Ruhige und professionelle Anweisungen
Der Disponent in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf beruhigte den Vater zuerst, damit er ihm durch gezielte Fragen die genaue Lage schildern konnte, in der sich sein Kind befand. Dem Disponenten wurde schnell klar, dass die Eltern handeln mussten und nicht auf den Rettungsdienst warten konnten. Er wies die Eltern ruhig und professionell an und gab ihnen so eine strukturierte Anleitung zur Wiederbelebung ihres Kindes.
Fachgerechte Beatmung war von Nöten
Erstmal war es wichtig zu schauen, ob das Kind noch Speisereste im Mund hatte- dem war nicht so. Dann wies er sie an das Kind auf den Boden zu legen und fachgerecht zu beatmen. Nach diesem Schritt fing das Kind wieder selbstständig an zu atmen.
Der Disponent betreute die Eltern weiterhin am Telefon und fragte immer wieder den Zustand des Kindes ab. Durch diese Betreuung gab er den Eltern Sicherheit und sie hielten mit seiner Hilfe durch bis zwei Feuerwehrleute der Wache Flughafenstraße eintrafen. Diese wurden zusätzlich zu den Rettungseinheiten alarmiert, da diese schneller am Einsatzort waren. Bis zur Übernahme durch die Retter blieb der Disponent mit den Eltern in Kontakt.
Viele Menschen gerettet
Seit mehreren Jahren setzt die Feuerwehr Düsseldorf die Telefonreanimation erfolgreich ein. Durch die gute Zusammenarbeit der Ersthelfer und den Disponenten der Leitstelle kann wertvolle Zeit für den Patienten gewonnen werden.
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