Am kommenden Donnerstag
Landesweiter Sirenenprobealarm

Das städtische Warnsystem, bestehend aus 78 Sirenenanlagen, wird am kommenden Donnerstag, 7. März, um 10 Uhr getestet. Dabei beteiligt sich die Landeshauptstadt an dem landesweiten Sirenenprobealarm und nimmt dazu die Rückmeldungen aus der Bevölkerung mit auf. Für Hinweise und Rückfragen von Düsseldorfern zu dem Probealarm ist an diesem Tag das Gefahrentelefon unter der Rufnummer 38 89 889 von 9.45 bis 11 Uhr besetzt. Die Feuerwehr bittet darum, die Notrufnummer 112 nur für das Anzeigen von tatsächlichen Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.Der Probealarm beginnt um 10 Uhr mit dem Signal "Entwarnung". Zur Entwarnung wird ein Dauerton von einer Minute ertönen. Dies bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Um 10.06 Uhr erfolgt das Signal "Warnung" – ein auf- und abschwellender Dauerton von etwa einer Minute. Dieses Warnsignal fordert die Bürger auf, Ruhe zu bewahren, sich in ein Gebäude zu begeben und das Radio einzuschalten – entweder Antenne Düsseldorf oder WDR 2. Um 10.12 Uhr ertönt erneut das Signal "Entwarnung". Auch mit der Warn-App NINA wird auf den Probealarm aufmerksam gemacht. Gegen 9.45 Uhr wird über die Feuerwehrleitstelle die Notfall-App ausgelöst und informiert die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger über den zeitlichen Ablauf der Probealarmierung. Zusätzlich wird um 10 Uhr mit einer landesweiten Information über die Warn-App durch das Innenministerium Nordrhein-Westfalen auf den Beginn sowie die Beendigung des Probelarms hingewiesen.
Die Sirenen werden durch die Feuerwehrleitstelle ausgelöst. Mit dem Probealarm wird das Sirenenwarnsystem überprüft. Sofern kein Warnton oder dieser schlecht zu hören ist, bittet die Feuerwehr um Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, indem sie den Mitarbeitern am Gefahrentelefon ihren Eindruck kurz schildern. Die auf Grundlage der Rückmeldungen der vergangenen Probealarmierungen erstellten Auswertungen sind in die Planungen des Ausbaus des Warnsystems mit eingeflossen. Des Weiteren werden durch die halbjährlich durchgeführten Probealarmierungen, den Menschen die Signale und ihre Bedeutung in Erinnerung gerufen. Die Bevölkerung soll im "Ernstfall" durch das Aufheulen der Sirenen dazu aufgefordert werden, Gebäude aufzusuchen und die Radios einzuschalten, um dort Warn- und Verhaltenshinweise zu erfahren. Dies gilt zum Beispiel bei Unfällen auf dem Rhein, bei Großeinsatzlagen oder im Falle von großflächigen Schadstofffreisetzungen.Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat das städtische Sirenennetz in den letzten Jahren stetig erneuert und weiter ausgebaut. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Schließen der Beschallungslücken im Stadtgebiet, die durch die vorherigen gegangenen Probealarme identifiziert wurden.
Der Einsatzleitrechner der Feuerwehr Düsseldorf verzeichnet im Moment 80 Warnanlagen, jedoch können am kommenden Mittwoch zwei Anlagen wegen Umbau- oder Abrissarbeiten an den betreffenden Gebäuden nicht angesteuert werden. Die Anlagen sind für die Dauer der Bauarbeiten abgebaut und außer Betrieb gesetzt. Doch durch die überlappende Abdeckung der Sirenen ist in den Bereichen mit keiner Einschränkung der Beschallung zu rechnen.

Verhaltenshinweise Sirenenwarnung
• Ruhe bewahren• Gebäude oder Wohnung aufsuchen
• Türen und Fenster schließen• Radio einschalten: WDR 2 auf UKW 99,2 MHz über Antenne und 96,65 MHz über Kabel oder Lokalsender Antenne Düsseldorf auf UKW 104,2 MHz (Antenne) und 94,45 MHz (Kabel)
• Informationen und Durchsagen beachten• Nachbarn informieren
• Nur im Notfall die Notrufnummern 110 oder 112 wählen
Mehr Informationen gibt es am Gefahrentelefon 0211-3889889 und auf den Facebook-Seiten der Landeshauptstadt und der Feuerwehr unter
www.facebook.com/duesseldorf
www.facebook.com/duesseldorf.feuerwehr
Eine aktualisierte Informationsbroschüre zu den Sirenensignalen sowie weitere Informationen zum Thema finden sind im Internet veröffentlicht unter www.duesseldorf.de/sirenen

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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