Düsseldorf: Gemeinsam gegen Lärm – Umfrage bis zum 29. März online
Lärmaktionsplan III setzt sich für weniger Lärm in der Landeshauptstadt ein

Düsseldorf: Bis zum 29. März können Düsseldorfer per Online-Umfrage Anregungen für den Lärmaktionsplan beisteuern. | Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf
  • Düsseldorf: Bis zum 29. März können Düsseldorfer per Online-Umfrage Anregungen für den Lärmaktionsplan beisteuern.
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Lärm durch vielbefahrene Straßen, Eisenbahntrassen und im Umfeld des Flughafens zu verringern, ist das Thema von Lärmaktionsplänen (LAP).

Von F. Velten

"Erarbeitet werden die LAP mit Hilfe der Menschen vor Ort. Sie können sich in Düsseldorf über eine Umfrage beteiligen, die noch bis Sonntag, 29. März, auf den Seiten des Umweltamtes freigeschaltet ist. Eine Beteiligung möchte ich unbedingt empfehlen", sagt Umweltdezernentin Helga Stulgies. Unter www.duesseldorf.de/laermaktionsplan besteht die Möglichkeit, Stellung zu Vorschlägen der Stadt zu nehmen und eigene Ideen einzubringen.
Mit den Zugriffszahlen auf die LAP-Seiten ist Umweltamtsleiter Thomas Loosen zufrieden: "Allein in der ersten Woche, vom 2. bis 8. März, wurden 368 Besucherinnen und Besucher registriert. Das zeigt, dass sich in Düsseldorf vergleichsweise viele Menschen für die Lärmaktionsplanung interessieren."

Online-Befragung

Die Online-Befragung zielt besonders auf Lärm im Stadtgebiet, der in Lärmkarten verzeichnet ist. Das persönliche Empfinden kann dabei durchaus von den Lärmkarten abweichen. Das sei ein weiterer guter Grund für Betroffene sich einzubringen, so die Umweltdezernentin.
Der Entwurf des Lärmaktionsplans kann auf www.duesseldorf.de/laermaktionsplan heruntergeladen oder in Papierform bis Freitag, 27. März, im Umweltamt, Brinckmannstraße 7, Raum 306, 3. Etage, eingesehen werden. Geöffnet ist das Büro von Montag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 14 Uhr.

Lärmkarten
Die Grundlage für Lärmaktionspläne bilden Lärmkarten, die nach der EG-Umgebungslärmrichtlinie erstellt werden. Sie zeigen die von Straßen, Schienenstrecken, Flugverkehr sowie Industrie- und Hafenanlagen ausgehenden Belastungen auf und wie viele Menschen davon betroffen sind. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden die Lärmaktionspläne von den Städten unter Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt.

Lärmaktionspläne seit 2011
Für Düsseldorf wurde 2011 der erste Lärmaktionsplan aufgestellt, dessen Fortschreibung als Lärmaktionsplan II im Februar 2018 beschlossen wurde. Nun liegt der Entwurf des Lärmaktionsplans III vor, der die aktualisierten Lärmkarten berücksichtigt. Schon seit 2006 engagiert sich die Landeshauptstadt mit dem Masterplan "Reduzierung des Straßenverkehrslärms" kontinuierlich für weniger Lärm an Hauptverkehrsstraßen.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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