Gesundheit und Wissenschaft

Klettern gegen die Sucht: Wie Sport bei Suchtproblemen helfen kann

(TRD/BNP) Klettern ist auch im Winter möglich. Es gibt einige Klettergebiete, die sich für das Klettern in der kalten Jahreszeit eignen. Allerdings gibt es einiges zu beachten, um im Winter richtig Spaß am Fels zu haben. Im Sommer ist die Sonne ein Freund des Felskletterers, im Winter hingegen ist sie sein Feind. Ohne die wärmenden Sonnenstrahlen wäre ein Klettern am Fels nicht möglich. Somit braucht man erstens schönes sonniges Wetter und zweitens Felsen, die gegen Süden ausgerichtet sind und die wärmenden Sonnenstrahlen auffangen. Auch der Zustieg muss passen. Lawinengefahr, Eisschlag und eine höhere Steinschlaggefahr durch den Schnee muss beachtet werden ¹.

Hier sind einige Klettergebiete, die sich für das Klettern im Winter eignen:

Dschungelbuch: Das Winterklettergebiet schlechthin in der Umgebung von Innsbruck. Kurzer Zustieg, südseitige Ausrichtung und Kletterrouten ohne Ende ¹.

Bayern und Tirol: Sechs Klettergebiete in Bayern und Österreich, die sich prima fürs Klettern im Winter eignen ³.

https://www.bergzeit.de/magazin/thema/klettergebiete-deutschland/

(1) Klettern im Winter – und zwar draußen am richtigen Fels. https://www.climbers-paradise.com/blog/klettern-im-winter-outdoor/.
(2) Die besten Klettergebiete Deutschlands – ein Überblick. https://www.bergzeit.de/magazin/thema/klettergebiete-deutschland/.
(3) Klettern im Winter: Die Top 5 der schönsten Spots in Europa – ISPO.com. https://www.ispo.com/unternehmen/klettern-im-winter-die-top-5-der-schoensten-spots-europa.
(4) Friction, Baby! 5 Tipps für das Klettern im Winter. https://www.climbers-paradise.com/blog/friction-baby-5-tipps-fuer-das-klettern-im-winter/.
(5) Klettern im Winter: 7 Tipps für die kalte Jahreszeit – Red Bull. https://www.redbull.com/de-de/klettern-im-winter-tipps.

Zusammenfassend kann man sagen, dass körperliche Bewegung eine große Hilfe sein kann, um allerlei Probleme zu überwinden, Suchtprobleme eingeschlossen. Eine Studie hat gezeigt, dass ein Kletterkurs Menschen mit Alkoholproblemen helfen kann, Ängste zu überwinden und ihr Selbstvertrauen im Rahmen einer stationären Entzugsbehandlung zu stärken. Die Klinik Südhang in Kirchlindach bei Bern (Schweiz) bietet ihren Patienten im Rahmen der Suchttherapie die Möglichkeit, an einem Kletterkurs teilzunehmen. Dreimal die Woche besuchen sie eine Kletterhalle in der Nähe der Klinik. Nach dem Aufwärmen und einigen Technikübungen geht es an die Kletterwand. Eine Untersuchung von 66 Patienten, die das Angebot der Klinik annahmen, zeigt, dass die meisten Teilnehmer durch das Klettertraining auch in ihrer Psyche gestärkt wurden. Sie verließen im Durchschnitt nach 81 Tagen die Klinik. Bei den Patienten, die das Angebot abgelehnt hatten, dauerte der stationäre Entzug im Durchschnitt 108 Tage. Der Unterschied war allerdings statistisch nicht signifikant, auch über die Rückfallquote wissen die Therapeuten noch nichts. https://www.outdoor-magazin.com/klettern/welche-sportarten-bringen-was/

Neben dem Klettern gibt es auch andere Sportarten, die bei Sucht helfen können. Hier sind einige Sportarten, die bei Sucht helfen können:

Yoga und Pilates: Beide bieten ein Ganzkörpertraining, das die Beweglichkeit und Geschmeidigkeit verbessert. Yoga hat auch einen spirituellen Hintergrund und zielt auf mentales Training und Meditation ab. Es gibt unterschiedliche Yoga-Stile von athletisch bis sehr ruhig – alle haben für Suchtkranke etwas zu bieten.

Radfahren: Radfahren ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training, das eine gesteigerte anaerobe Ausdauer zur Folge hat. Es kann auch parallel zu intensivem Klettertraining betrieben werden.

Schwimmen: Schwimmen ist ein gelenkschonender Sport, der den ganzen Körper trainiert. Es kann auch dazu beitragen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.

Laufen: Laufen ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training, das die Grundlagenausdauer steigert. Es kann auch zur Regeneration genutzt werden.

Kampfsport: Kampfsport kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein und die Selbstverteidigungsfähigkeiten zu stärken. Es kann auch dazu beitragen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Hier geht es zur Vollversion

TRD aus NRW Pressedienst inspiriert