Kita in Oberrath ist jetzt "eine richtige Kinderstadt"
Modernisiert und erweitert bietet die Kindertagesstätte Oberrather Straße nicht nur mehr Platz für unter Dreijährige sondern Raum für generationenübergreifende Angebote.
835.000 Euro Investition, 18 Monate, dazu jede Menge Lärm, Staub und Schweiß - der Umbau der Evangelischen Tageseinrichtung für Kinder an der Oberrather Straße war aufwendig. Nun kann Einrichtungsleiterin Petra Behlau zweifelsfrei feststellen: „Die Mühen haben sich gelohnt.“
Nach dem Komplett-Umbau kann das ehemalige Zentrum der Osterkirchen-Gemeinde nun 25 Plätze für Kinder unter drei Jahren anbieten – in neu gestalteten Räumen mit viel Platz, viel Licht und einem großzügigen neuen Foyer. Aber auch für die Angebote des Familienzentrums ist viel Platz unter demselben Dach. „So bleiben nach dem Umzug des Gemeindezentrums in die Graf-Recke-Straße noch viele Angebote für Menschen jeden Alters vor Ort“, versichert Petra Behlau.
Die ehemaligen Gemeindegebäude und das renovierte Haus der Kindertagesstätte sind durch den Neubau eines großzügigen Foyers verbunden worden. Alle Kita-Gruppen sind im Erdgeschoss untergebracht und auf die Betreuung von Kindern unter drei Jahren eingerichtet.
Auch dort, wo früher der Gemeindesaal war, ist nun Platz für Kindergruppen. „Dafür steht die gesamte erste Etage für Aktivitäten des Familienzentrums zur Verfügung“, sagt Behlau und fügt hinzu: „Da können dann auch mal Senioren in Ruhe ein Schachturnier veranstalten.“
Insgesamt vermittelt das in den 1920er Jahren erbaute Haus nun einen für alle Altersgruppen einen erhöhten Wohlfühlfaktor. „Wir haben den Umbau nicht für einen Architektenwettbewerb geplant, sondern für die Nutzer, also die Menschen, die hier täglich ihre Zeit verbringen“, verrät. Architektin Mareike Schnitter und ergänzt mit Blick auf den Kita-Bereich: „Es ist eine richtige Kinderstadt geworden.“
Voll des Lobes über das Umbau-Ergebnis ist auch die Elternratsvorsitzende Maryvonne Lohmeyer: „Es ist wunderbar geworden: Groß, hell, die Kinder haben Platz. Es gibt viele Einheiten, aber es ist trotzdem ein großes Ganzes.“
Petra Behlau sieht aber nicht nur das bauliche Resultat positiv: „Der Umbau im laufenden Betrieb war eine harte Zeit, aber die Kollegen haben die Kinder super mitgenommen, und die Kinder fanden es klasse. Die Zeit des Umbaus hat im Miteinander aller Beteiligten viel gebracht.“ Und das spürt man nun auch in den neuen Räumlichkeiten…
Autor:Mark Zeller aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.