Gesundheitsamt warnt: Risiken bei zu viel Sonne

Foto: RB/LK-Archiv / Lammert

Endlich soll es wieder wärmer werden: Ob im Urlaub, im Schwimmbad, im Biergarten oder im Garten zu Hause - für viele ist ein Sonnenbrand in den Sommerferien schon fast normal.

Doch jeder Sonnenbrand ist einer zu viel. Die Haut vergisst nicht und altert besonders durch Sonnenbrände schneller. Doch neben der vermehrten Faltenbildung verstärkt jeder Sonnenbrand auch ein gesundheitliches Risiko: Die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, ist nach Sonnenbränden in Kindheit und Jugend im Erwachsenenalter deutlich höher. Darauf weist das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt hin.

Ein Sonnenbrand entsteht bereits rund drei bis vier Stunden nach zu viel Sonnenbestrahlung. Die heiße Haut rötet sich, schwillt an und schmerzt. Schnelle Linderung schaffen Tücher mit kaltem Wasser, die auf die betroffenen Stellen gelegt werden. Wenn größere Flächen betroffen sind oder sich Fieber, Kreislaufbeschwerden und Blasenbildung einstellen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eventuelle Blasen sollten wegen der hohen Infektionsgefahr auf keinen Fall geöffnet werden.

Sonnenbrände lassen sich aber vermeiden

Schatten ist der beste Sonnenschutz. Und auch unter Sonnenschirm oder einem Baum kann sich die gewünschte Bräune einstellen. Es dauert dann nur länger. Durch die Streuung des Lichtes und den deutlich geringeren Anteil an ultravioletter Strahlung wird die Bräune dann sogar gleichmäßiger.

Kinder raus aus der Sonne

Gerade Kinder und Jugendliche sollten allerdings möglichst wenig der Sonne ausgesetzt sein, Kinder unter einem Jahr möglichst gar nicht. Außerdem gut gegen zuviel Sonneneinstrahlung: Ein Sonnenhut und entsprechende Kleidung. Die Sonnencreme sollte einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 haben und mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auf die Haut aufgetragen werden. Aber Achtung: Absolut wasserfeste Präparate gibt es nicht. Deshalb gilt nach jedem Baden: Wieder neu eincremen.

Insgesamt sollten Sonnenhungrige sich aber nicht zu lange am Stück den Strahlen aussetzen und die Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr möglichst meiden. Dann lassen sich die Sommertage unbeschwert und ohne schmerzhafte Verbrennungen genießen.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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