Energie und Umwelt im TRD Pressedienst
Gaskunden sollten ihre Tarife prüfen
(TRD/WID) Der Zeitpunkt klingt günstig: Zum Beginn der Heizperiode im Oktober 2023 können Haushalte bei den Gaskosten mit einer Entlastung rechnen. Zu diesem Termin werden zwei Gas-Umlagen, die auf den Gaspreis aufgeschlagen werden, auf null Euro abgesenkt.
Dadurch sinken die Gaskosten für einen Musterhaushalt im Einfamilienhaus um rund fünf Prozent, was einer Entlastung von 130 Euro pro Jahr entspricht. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox. Die Preissenkung erfolgt jedoch nicht automatisch – Gaskunden sollten daher ihren Tarif prüfen.
Im August 2023 liegt der durchschnittliche Gaspreis pro Kilowattstunde für einen Haushalt im Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh bei 12,5 Cent/kWh (brutto), was jährlichen Kosten von 2.500 Euro entspricht. Durch die Senkung der Umlagen sinkt der Durchschnittspreis um 5 Prozent auf 11,85 Cent/kWh, was Gesamtkosten von 2.370 Euro und einer Entlastung von 130 Euro entspricht.
Der größte Teil der Entlastung geht auf die Regelenergie-Umlage zurück (122 Euro), die Konvertierungsumlage fällt wegen ihrer geringen Höhe weniger stark ins Gewicht (acht Euro). Ein Single-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh wird um rund 33 Euro entlastet, bei einem Paar-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 12.000 kWh sind es rund 78 Euro.
Autor:Heinz Stanelle aus Düsseldorf |
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