Für jecke Rollstuhlfahrer: Tribünenplätze zu gewinnen

Den Rosenmontagszug ganz nah erleben: Das ist für Rollstuhlfahrer alles andere als einfach. In dieser Session gibt es erstmals eine Tribüne für Menschen mit Handicap – und der Rhein-Bote verlost neun Kartenpakete.

Kein Drängeln, kein Schubsen und erst recht kein großer Mensch, der sich im letzten Moment doch noch vor den Rollstuhl stellt und so die Sicht versperrt: Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) und die AOK errichten Rosenmontag erstmals eine Tribüne für Menschen mit Handicap, am Graf-Adolf-Platz mit Sicht auf die Kö.

Die Idee stammt von CC-Präsident Josef Hinkel: „Wir wollen den Menschen und Familien eine Möglichkeit bieten, unbeschwert mitfeiern zu können.“ Und so beinhaltet ein Kartenpaket auch zwei Karten für Begleitpersonen.

Finanziert wird der Tribünenbau durch Spenden: Patienten der AOK-Zahnklinik stellen beim Zahnersatz-Asuwechsel altes Gold oder weitere Edelmetalle für den guten Zweck bereit. „Seit mehr als 20 Jahren können wir so soziale Projekte unterstützen“, sagt Dr. Dr. Sören Hahn von Dorsche, Chefarzt der AOK-Zahnklinik. „Wir freuen uns, so Karnevalsfreude schenken zu können“, sagt Jürgen Vogt, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg.

Aufgepasst: Der Rhein-Bote verlost neun Kartenpakete für die Behindertentribüne. Wer gewinnen möchte, muss bis Freitag, 1. Februar, 10 Uhr, unter dem Stichwort „Tribüne“ mit Angabe der eigenen Telefonnummer an: Rhein-Bote, Postfach 104242, 40033 Düsseldorf, E-Mail: gewinnspiele@rheinbote-duesseldorf.de schreiben. Die Gewinner werden benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.