Düsseldorf: 198 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus in der Landeshauptstadt
Freie Kapazitäten in den Krankenhäusern

Coronavirus in Düsseldorf: Mit Stand Donnerstag, 19. März, 17 Uhr, gibt es in Düsseldorf insgesamt 198 diagnostizierte Fälle von Coronavirus. Davon werden 17 in Krankenhäusern behandelt, davon sechs auf Intensivstationen, 350 befinden sich in häuslicher Quarantäne.  | Foto: Pixabay
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Mit Stand Donnerstag, 19. März, 17 Uhr, gibt es in Düsseldorf insgesamt 198 diagnostizierte Fälle von Coronavirus. Davon werden 17 in Krankenhäusern behandelt, davon sechs auf Intensivstationen, 350 befinden sich in häuslicher Quarantäne. Am Donnerstag, 19. März, wurden 97 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu kommen vier mobile Abstriche.

Von V. Meissner, Valentina und M. Bergmann

720 Anrufe von Bürgern wurden am Donnerstag, 19. März, bis 16 Uhr von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Informationstelefons unter 0211-8996090 angenommen und Auskünfte zum Umgang mit dem Coronavirus gegeben.

Freie Kapazitäten in den Krankenhäusern

In den zehn Krankenhäusern der Stadt stehen derzeit auf Intensivstationen 169 Betten zur Verfügung, davon sind 129 derzeit belegt. Auf Stationen, die etwas unterhalb der Intensivstationen ausgestattet sind, stehen insgesamt 75 Betten zur Verfügung, 64 sind derzeit belegt. An normalen Krankenhausbetten stehen insgesamt 2.023 Betten zur Verfügung, 1.485 sind davon derzeit belegt. Dazu kommen jeweils weitere Betten, die im Notfall belegbar wären, für die es aber zur Zeit kein Personal gibt. Insgesamt 46 Beamtmungsgeräte könnten aus anderen Räumen hinzugezogen werden.

Versorgungshotline des Amtes für Soziales

Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnet am Donnerstag, 19. März, bis 16 Uhr 94 Anrufe (seit 14. März insgesamt: 454). Gut 90 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise. 42 Menschen boten selbst ehrenamtliche Hilfe an. Bürgerinnen und Bürger können sich an die Versorgungshotline des Amtes für Soziales wenden, wenn sie Hilfe bei der Versorgung benötigen. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn derjenige, der üblicherweise die Versorgung übernimmt, unter Quarantäne steht und sich keine Hilfe durch Nachbarn oder Freunde organisieren lässt. Das Telefon ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt. Freiwillige, die diesen Service unterstützen wollen, können sich an Wolfgang Gerhard wenden per E-Mail an wolfgang.gerhard@duesseldorf.de.

Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen

Darüber hinaus wurde von der Stadt Düsseldorf ebenfalls ein Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen eingerichtet, der wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu erreichen ist. Bis 16 Uhr wurden rund 90 Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten. Darüber hinaus erfolgten zahlreiche Beratungen über direkte Kontakte von Unternehmen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung. Zudem können Unternehmen, Vereine und sonstige Veranstalter, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus von Insolvenz bedroht sind, Finanzhilfen und eine Stundung von Gewerbesteuer beantragen. 71 Anträge auf Finanzhilfen sind über das Online-Formular eingegangen und rund 600 weitere formlose Anfragen erreichten die Wirtschaftsförderung per E-Mail. Zudem wurde ein Rückrufservice für Unternehmen eingerichtet: Anschreiben per Mail an business@duesseldorf.de - die Wirtschaftsförderung ruft zurück.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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