Fotografieren mit Filtern
Das Fotografieren mit Filtern ermöglicht interessante, spannende und ausgefallene Bildeffekte zu erreichen.
Und es macht Spass.
Nach etlichen Versuchen mit Schraubfiltern und Kunststofffiltern von Cokin habe ich mich aus dem großen Angebot von Filterherstellern für die Rechteckfilter von Rollei entschieden. Mit diesen bin sehr zufrieden. Sie sind farbneutral und einfach zu handhaben.
Steckfilter können mit Adapterringen an unterschiedlich großen Objektiven verwendet werden. So muß nicht für jedes Objektiv ein passender Filter gekauft werden.
Außerdem kommt es im Weitwinkelbereich nicht so schnell zu Vignettierungen.
Es gibt folgende Filterarten:
Neutraldichte Filter:
ND Filter (Durchgängig getönt.´)
Die ND-Filter ermöglichen eine längere Belichtungszeit, weil sie die einfallende Lichtmenge reduzieren.
Ein ND 1000 Filter z. B. verlängert die Belichtung um 10 Blendenstufen von 1/60 S auf 15 S
Es gibt sie in folgenden Stärken:
ND 8, 16, 32, 64, 1000, 2000 und stärker
Verlaufsfilter:
GND Soft (von der Mitte ausgehender weicher Verlauf)
GND Reverse (von der Mitte ausgehender harter Verlauf)
GND Hard (von der Mitte aus durchgängig abgedunkelt)
GND Medium (weicher Übergang auf Hard)
Jeweils in den Stärken 4, 8, 16, 32.
Sie sind dazu da, Lichtunterschiede im Bild auszugleichen.
Weitere hilfreiche Filter:
CPL Polarisationsfilter
Astroklarfilter (Filter gegen Lichtverschmutzung)
Mein Lieblingsfilter bei Nachtaufnahmen, besonders im Ruhrgebiet.
Ein Stativ ist zwingend erforderlich und je nach Länge der Belichtungszeit ein Fernauslöser und eine Kamera mit Bulb-Funktion.
Fotos: Anne und Achim Goergens
Autor:Achim Goergens aus Oberhausen |
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