Elektro-Innung Düsseldorf eröffnet smarten Showroom
Ein kleiner japanischer Roboter ist der unbestrittene Publikumsliebling im neuen Showroom der Elektro-Innung Düsseldorf.
„Pepper“, wie der putzige Zwerg-Roboter heißt, kann nicht nur sprechen oder Kaffee über eine drahtlose Verbindung mit einem WLAN-Kaffeeautomaten kochen, sondern auch Witze erzählen und tanzen. Auch Bürgermeister Friedrich Conzen nutzte bei der Eröffnungsfeier am 13. Oktober die Gelegenheit, mit „Pepper“ zu plaudern, und bestellte einen Cappuccino, den er nur noch am Kaffeeautomaten abholen musste.
Live erleben werden den Zwerg-Roboter allerdings nur ausgewählte Gäste. Der Showroom ist nämlich für die Mitgliedsbetriebe der Elektro-Innung reserviert, die ihren Kunden, Planern, Architekten, Investoren und allen Interessierten hier vorführen können, was in Sachen digitalisierter Haushalt heute schon möglich ist.
Elektrohandwerk zeigt die Zukunft
„Home of Smart City“ nennt die Innung den neuen Hotspot der Düsseldorfer Elektro-Innungsbetriebe an der Münsterstraße 271. Hier zeigt die Innung die Zukunft. Smarte Kaffeemaschinen kochen auf Zuruf einen Espresso und der Badezimmerspiegel informiert über die aktuellen Bundesliga-Fußballergebnisse. Eine zentrale Rolle spielen dabei sprachbasierte Helfer, wie sie Apple, Google und Amazon derzeit anbieten. Sie steuern per Sprach-Assistent das Raumlicht oder managen andere vernetzte Haushaltsgeräte. Über Smartphone oder Tablet lassen sich Grundstück und Innenräume von fast jedem Punkt der Erde überwachen, von unterwegs können Heizung, Lüftung und Kühlschrank reguliert werden. Brand- und Gefahrenmeldetechnik schützen Büro, Haus und Wohnung.
Auch Kammerpräsident Andreas Ehlert war begeistert
„Wir wollen das Thema Smart Home voranbringen und Amazon wie Google das Feld nicht überlassen“, sagte Obermeister Georg Eickholt. Mit erheblichen finanziellen Mitteln und mit Unterstützung von Partnern aus der herstellenden Industrie und dem Elektrogroßhandel sei es gelungen, dieses hochmoderne Forum zu schaffen. Allein 200.000 Euro hat die Innung investiert. „Das ist echt großartig", zeigte sich Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert begeistert. „Wir sind überzeugt, dass dieser neue Hotspot ein Selbstläufer wird", sagte Vize-Obermeister Uwe Isenbügel.
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.