Ein Haus, das lebt - Einweihung der Kita St. Margareta

Im Rahmen ihrer Einweihungsfeier präsentierte die Kita St. Margareta auch das neue Wandgemälde „das Abendmahl heute“, das die heimische Künstlerin Bärbel Brandtner (oben links) gemeinsam mit Vorschulkindern der Kita gestaltet hat.
  • Im Rahmen ihrer Einweihungsfeier präsentierte die Kita St. Margareta auch das neue Wandgemälde „das Abendmahl heute“, das die heimische Künstlerin Bärbel Brandtner (oben links) gemeinsam mit Vorschulkindern der Kita gestaltet hat.
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Mit einer stimmungsvollen Einweihungsfeier präsentierte sich die Kita St. Margareta an ihrem neuen Standort im Herzen Gerrsheims als Ort der Begegnung.

Viele widrige Umstände hatten den Neubau der Kindertagesstätte St. Margareta verzögert. Doch nun ist er geschafft. Der Umzug der Kita von der Quadenhofstraße in die Gerricusstraße war bereits im November über die Bühne gegangen. Inzwischen sind alle Kartons ausgepackt und die letzten Arbeiten am neuen Außengelände abgeschlossen. So konnte die Kita nun endlich offiziell Einweihung feiern.

„Gott baut ein Haus, das lebt …“ ertönte es am Freitagmorgen in der Kita im Familienzentrum St. Margareta. Finja, Benedikt, Fabian und weitere kleine Sänger ließen das Lied zur Einweihung ihrer neuen Räumlichkeiten erklingen. Keine Frage: Die U3-Kinder in der von drei auf vier Gruppen erweiterten Kita haben sich in ihrer neuen Umgebung eingewöhnt und fühlen sich sichtlich wohl.

Pastor Karl-Heinz Sülzenfuß weihte die Räume und wies darauf hin, dass ein Haus nicht nur aus einem Fundament und Mauern bestehe, sondern mit Leben gefüllt werden müsse. Seit dem 18. November 2013 sorgen nun knapp 80 Kinder, davon 23 unter drei Jahren („U3“), gemeinsam mit ihren Erzieherinnen dafür, dass „ihr“ Haus mit Lachen und Freude erfüllt ist.

Stolpersteine auf dem Weg zum Umzug

Dabei mochte bis zuletzt so mancher nicht mehr an einen Umzug der Einrichtung glauben, war er doch ursprünglich bereits für das Jahr 2009 geplant. Zu lang schien sich der Prozess hinzuziehen, zu hoch erschienen manche Hürden und immer wieder tauchten neue Stolpersteine auf: Da war die Klage einer Anwohnerin, die den Bau um Jahre verzögerte, bis sie schließlich in letzter Instanz abgewiesen wurde. Als endlich mit dem Bau begonnen werden konnte, hielten die Funde von Betonsteinen und eines Öltanks die Arbeiten auf, die zunächst fachgerecht entfernt werden mussten, und zu guter letzt verzögerte der lange und kalte Winter 2013 die Fertigstellung.

Doch das Warten hat sich gelohnt: Die zahlreich erschienenen Gäste, darunter Düsseldorfs Erste Bürgermeisterin Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Leiterin der Bezirksverwaltung Claudia von Rappard, Bezirksvorsteher Hanno Bremer, der Vorstand der ASG Antonius Kerkhoff und Pfarrerin Monika Förster-Stiel  bewunderten die großzügigen und hellen Räumlichkeiten.

Neue Möglichkeiten in neuen Räumlichkeiten

Sie beherbergen auf circa 980 Quadratmetern vier Kindergartengruppen, ein Familienzentrum, das für gezielte Weiterbildungsangebote der Familienbildung genutzt werden soll, sowie eine Turnhalle. Insbesondere Letztere stellt eine wichtige Ergänzung der bisherigen Erziehungs- und Förderungsmöglichkeiten dar: Hier können die Kinder regelmäßig ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen und dank kindgerechter Geräte gezielt ihre motorischen Fähigkeiten verbessern.

Zwar kann die Ausstattung der Turnhalle finanziell nicht allein durch den Träger der Kita, die katholische Kirchengemeinde St. Margareta, geleistet werden. Doch haben es sich die Bürgerstiftung Gerricus und der Förderverein der Kita zur Aufgabe gemacht, Spenden für die Turnhalle einzuwerben.

Näher an die Gemeinde gerückt

Mit dem Umzug ist die Kita näher an die Gemeinde herangerückt, sie liegt nunmehr in unmittelbarer Nähe zur Basilika, zu der Gemeinde und zu dem Alten- und Pflegeheim Gerricusstift. Die Annäherung ist jedoch nicht nur eine geografische.

„Jetzt können wir besser zusammenarbeiten“, betont Elke Bonn, Leiterin der Kita, und freut sich bereits auf den nächste spannenden Besuch: Ende Januar werden Bewohner des Gerricusstifts bei ihren neuen kleinen Nachbarn vorbeischauen – ein Schritt mehr auf dem Weg zum Selbstverständnis der Kita St. Margareta als ein Ort, der generationenübergreifende Begegnungen schafft.

Kontakt: Katholisches Familienzentrum St. Margareta, Gerricusstraße 14, Telefon: 289678.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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