dena weist Kritik an Wärmedämmung zurück: Gebäudedämmung ist ein wichtiger Bestandteil, um Klimaschutzziele zu erreichen

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Kritische Berichte zur Gebäudedämmung in den Medien nimmt die dena zu einer Stellungnahme zum Anlass. Wir geben diese nachstehend weiter:
"Aktuelle Medienberichte stellen die Wärmedämmung von Gebäuden als Mittel zur Energieeinsparung und CO2-Reduzierung in Frage. Aus Sicht der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) sind diese Darstellungen haltlos und weisen überwiegend auf eine unsachgemäße Verarbeitung der Materialien oder eine falsche Planung hin. "Die Gebäudedämmung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen, Heizenergie zu sparen und klimaschädliche CO2-Emissionen zu reduzieren", betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.

Einsparpotenziale und Wirtschaftlichkeit

Für optimale Ergebnisse sollte die Dämmung in ein energetisches Gesamtkonzept eingebettet sein, das auch Fenster und Gebäudetechnik beinhaltet. Ebenso wichtig ist eine fachgerechte Ausführung durch qualifizierte Experten. Die dena hat bei den von ihr betreuten Modellprojekten nachgemessen, wie viel Energie mit einer solchen Komplettsanierung gespart werden kann. Der Energieverbrauch sank um 70 Prozent und entsprach damit genau den vorher berechneten Einsparprognosen.

Zudem lassen sich energetische Sanierungen bei einem ohnehin bestehenden Sanierungsbedarf wirtschaftlich umsetzen. Das belegt die von der dena veröffentlichte Sanierungsstudie, die hocheffiziente Sanierungen von Mehrfamilienhäusern ausgewertet hat.

Brandschutz

In Deutschland gibt es sehr hohe Sicherheitsstandards. Das gilt auch beim Brandschutz. Die fachgerechte Ausführung der Dämmmaßnahmen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Maßgebend dafür ist die Brandschutzverordnung, die die Verwendung der Baustoffe regelt und vorschreibt, wo an der Fassade Brandsperren angebracht werden müssen. Die Brandschutzverordnung wird regelmäßig aktualisiert und auf den Stand der Technik gebracht".

Die Stellungnahme der dena verdeutlicht nach Auffassung von Hauptgeschäftsführer Werner Loch vom Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz die Notwendigkeit Qualitätsbetriebe mit Fachkompetenz mit der Ausführung der Wärmedämmarbeiten zu betrauen. " Die Meisterbetriebe der Maler-Lackierer Innung verfügen über eine langjährige Erfahrung bei Wärmedämmverbundsystemarbeiten. Die Betriebe bilden sich ständig fort und kennen die Regeln der Technik. Es zeigt sich, dass fehlerhafte Ausführungen oft ihre Ursache im Preisdumping haben. Gerade bei High-Tec Arbeiten an der Fassade zeigt sich, dass Qualität auch seinen Preis hat."

Quelle: Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz

Zu Handwerksthemen finden Sie ebenfalls Beiträge unter http://malerillu.de. , dem Online Magazin der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf sowie unter http://malerdüsseldorf.de und http://energie-und-fassade.de

Autor:

Heiner Pistorius aus Düsseldorf

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