Tipps vom ADAC Nordrhein
Campingurlaub in der Nachsaison

Campingurlaub in der Nachsaison: Nach dem Ansturm in den Sommerferien sind Campingplätze im Spätsommer und Herbst jetzt deutlich günstiger. | Foto: Pixabay
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Nach dem Ansturm in den Sommerferien sind Campingplätze im Spätsommer und Herbst jetzt deutlich günstiger. „In der Hauptsaison waren gerade Top-Ziele an Nord- und Ostsee praktisch ausgebucht. Inzwischen sieht es wieder besser aus und man kann zu niedrigeren Preisen Übernachtungen buchen“, erklärt Tourismus-Experte Dirk Schneider vom ADAC Nordrhein.

Pauschalpreise von elf bis 39 Euro für einen Standplatz, zwei Personen und Stromanschluss pro Nacht machen die Reise mit dem Wohnmobil- oder Wohnwagen in der Nachsaison attraktiv. Auch Campingplätze mit einer Fünf-Sterne-Bewertung des ADAC sind bei Preisen von 20 bis 30 Euro erschwinglich. Bis in den späten September haben die Campingplätze in den südlichen Ländern Europas geöffnet. In Deutschland können viele Plätze das ganze Jahr über angesteuert werden.

Rund 9.600 Wohnmobile wurden im Juni 2020 bundesweit zugelassen - mehr als jemals zuvor in einem Juni seit Beginn der statistischen Aufzeichnung. Bereits im Mai hatte der Caravaning Industrie Verband (CIVD) Rekordzahlen vermeldet.

Sechs Camping-Tipps des ADAC Nordrhein zum Start in die Nachsaison

1. Vorher informieren und reservieren: Der ADAC Campingführer als Buch und App sowie PiNCAMP, das Internet-Campingportal des ADAC, halten jede Menge Inspiration und Information für die späte Urlaubsreise oder den Camping-Kurztrip bereit. Dort lassen sich viele Campingplätze bereits im Vorfeld anfragen und direkt buchen. Die schönsten Campingplätze in NRW: www.pincamp.de/deutschland/nordrhein-westfalen

2. Wohnmobil schlägt Zelt: Ist das Wetter nicht mehr so stabil, sind Heizung, Waschzelle und WC im Wohnmobil von Vorteil. Eine gute Gelegenheit, um mit einem gemieteten Kastenwagen, Alkoven- oder integrierten Wohnmobil zu Nebensaisonpreisen die große Freiheit auf Reisen einfach mal auszuprobieren. Größere Campingplätze bieten oft auch feste Unterkünfte wie Mobilheime und Apartments als fertig ausgestattete Alternativen. Eine kompetente Beratung und Buchung des passenden Campers oder Mobilheims gibt es in den ADAC Reisebüros (Standorte unter www.adac-nordrhein-westfalen.de) und auf www.adacreisen.de.

3. Rabatte und Pauschalpreise nutzen: Mehr als 2.500 Camping- und Stellplätze geben Rabatte und Vorteile für die Inhaber der ADAC Campcard. Sie ist in allen ADAC Campingführern und Stellplatzführern enthalten, die in den ADAC Centern & Reisebüros oder im ADAC Online-Shop erhältlich sind. Pauschalpreise von elf bis 39 Euro für Standplatz, zwei Personen und Stromanschluss pro Nacht machen die Reise nach den Sommerferien besonders günstig und reizvoll. Sogar mit fünf Sternen bewertete ADAC Superplätze sind zu Preisen um die 20 oder 30 Euro pro Nacht in der Nachsaison pauschal buchbar.

4. Fahrtraining für Campingneulinge: Ein Wohnmobil fährt sich aufgrund seiner Größe anders als ein Pkw. Wer zum ersten Mal hinterm Steuer sitzt, sollte sich deshalb zunächst ohne Zeitdruck und festgelegte Distanz mit den Fahrzeugdimensionen vertraut machen. Das Fahrverhalten und das eigene Fahrvermögen werden ansonsten leicht überschätzt. Ein nahegelegener Großparkplatz ist ideal, um in Ruhe Kurven, Slalom, Ausscheren und Bremsen zu üben. Die ADAC Fahrsicherheitszentren in NRW (Weilerswist, Grevenbroich/Kaarst, Haltern/Recklinghausen, Olpe, Paderborn und Rüthen) bieten zudem spezielle Sicherheitstrainings für Wohnmobile und Gespanne an.

5. Fahrzeug-Check: Campingfans können ihr eigenes Fahrzeug vor dem Urlaub beim ADAC durchchecken lassen: Zum Angebot der Campingstation in Hürth-Gleuel (Innungstraße 16-18) bei Köln gehören eine Wohnwagen-/Wohnmobil-Waage, Gasanlagenprüfung, die Prüfung der Campingausstattung sowie eine Gebrauchtwagenprüfung und ein Sicherheitscheck. Das ADAC Prüfzentrum Dortmund bietet eine Wohnwagen- und Wohnmobil-Waage mit Beladungsanalyse an. Für die Prüfleistungen ist vorab eine Terminbuchung erforderlich. Kontaktdaten, Preise und Anmeldung unter www.adac.de/pruefdienste-nrw.

6. Hygieneregeln beachten: Mindestabstand, Mundschutz in geschlossenen Räumen sowie regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren sind im Alltag angekommen. Auch auf dem Campingplatz schützt man damit sich und andere. Falls vorhanden, lassen sich auch separate Privat- oder Familien-Badezimmer anmieten.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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