Augusta-Krankenhaus: Moderner Neubau präsentiert sich der Öffentlichkeit
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde am Dienstag der Neubau am Augusta-Krankenhaus eingeweiht. Mit ihm setzt die traditionsreiche Klinik Maßstäbe in Sachen moderner Ausstattung. Samstag, 20. April, ist öffentlicher Besichtigungstermin.
Lichtdurchflutete Räume, weite, freundlich bebilderte Flure, komfortabel eingerichtete Zimmer mit Sitzecke und Balkon, WC mit Fenster – die Einrichtung des Erweiterungsbaus am Augusta-Krankenhaus hat Hotelcharakter. „Wir wollten ein Gesundungshaus bauen, und nicht einfach nur ein steriles Gebäude“, so der Architekt Andreas Köhler. Und das Vorhaben ist gelungen.
Mit dem Neubau an der Amalienstraße in Oberrath setzt der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) nicht nur in Sachen Komfort neue Maßstäbe. Vielmehr verstärkt er den überregionalen Schwerpunkt des Hauses für Herz- und Gefäßkrankheiten durch eine Erweiterung der Stations- und OP-Kapazitäten. Gleichzeitig wird die wohnortnahe Versorgung im Düsseldorfer Norden insbesondere im Bereich der Inneren Medizin mit einer neuen, modernen Endoskopieabteilung, zusätzlichen Sonografie-Räumen sowie einer neuen Dialyse-Station deutlich verbessert.
„Der Neubau bietet Arbeitsmöglichkeiten, die beispielhaft sind“, betont der VKKD-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heinz Schumacher. „Der gute Name, den dieses Krankenhaus hat, wird dadurch gefestigt und ausgebaut. Es ist wichtig, festzustellen: Wir haben hier nicht in Vergrößerung investiert, sondern ausschließlich in Qualität.“
Das viergeschossige Gebäude verbindet ambulante und stationäre Angebote unter einem Dach. Im Erdgeschoss behandelt das Team der Dialyse-Praxis vorwiegend ambulante Patienten, versorgt in akuten Notfällen dank einer 24-Stunden-Bereitschaft auch die Intensivstation des Hauses.
Im ersten Obergeschoss ist ein OP-Zentrum für stationäre und ambulante Operationen eingerichtet. Die Innere Medizin bezieht das gesamte zweite Obergeschoss mit erweiterten Behandlungs- und Untersuchungskapazitäten, um die Wartezeiten für Patienten zu verkürzen.
„Dieser Neubau garantiert eine hochwertige Verbesserung der Ablauforganisation“, sagt Prof. Dr. med. Theodor Königshausen, Ärztlicher Direktor des VKKD und ergänzt: „Wir haben besonderen Wert gelegt auf die Ausstattung der Funktionsräume.“
Die Funktionsräume der Inneren Medizin und des OP-Zentrums sind mit beschichteten Glasoberflächen ausgestattet. Die herkömmliche Fliesen-Optik der OPs weicht einem an hygienischen Bedürfnissen orientierten Material das leicht gereinigt werden kann. Eine spezielle Air-Flow-Technologie sichert zusätzlich das Arbeitsfeld über Operateur und Patienten durch eine hygienische Luftzirkulation ab.
Der Neubau schließt mit einem Staffelgeschoss, das sich farblich vom schlichten weißen Baukörper abhebt. Hier befinden sich 24 Patientenbetten, die eine Balkonveranda mit Außenblick und weitere Komfortmerkmale haben. Eines dieser Merkmale sind die „Kühldecken“, die ein natürliches Raumklima erzeugen.
Weiterhin sorgt die besondere Fensterverglasung mit eingebauten Lamellen für eine blendfreie Einleitung von Sonnenlicht und damit für angenehme Ausleuchtung der Patientenzimmer. Für Besucher ist der besonders bequeme Zugang zu den Angehörigen über zwei Parkebenen in den Untergeschossen des Neubaus möglich. Diese bieten Raum für bis zu 89 PKW-Stellplätze und damit einen schnellen und wetterfesten Zugang zu Neubau und Haupthaus.
Neben den spezifischen fachlichen Qualitäten bietet das Augusta-Krankenhaus im Neubau mit einer modernen audiovisuellen Ausstattung auch ein optimales Umfeld für die Ärzteausbildung. Es wurde zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf berufen.
Am kommenden Samstag, 20. April, lädt das Augusta-Krankenhaus ein zum „Offenen Haus“. Von 10 bis 14 Uhr gibt es dabei Führungen durch die neuen Räumlichkeiten, verschiedene Informationen und Angebote zur Gesundheitsvorsorge sowie ein Programm für Kinder.
Autor:Mark Zeller aus Duisburg |
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