Alzheimer: Auf diese Veränderungen sollten Sie achten

Alzheimer: Auf diese Veränderungen sollten Sie achten | Foto: Nottebrock / Alzheimer Forschung Initiative e.V.
  • Alzheimer: Auf diese Veränderungen sollten Sie achten
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Auch in Zeiten von COVID-19 bleibt Alzheimer eine Volkskrankheit. Jedes Jahr erkranken 200.000 Menschen an der häufigsten Form der Demenz. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) informiert deshalb über Symptome, die auf eine Erkrankung hinweisen können:

  • Gedächtnislücken
  • Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen 
  • Probleme mit gewohnten Tätigkeiten 
  • Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme 
  • Wahrnehmungsstörungen 
  • Neue Sprach- und Schreibschwäche 
  • Verlegen von Gegenständen 
  • Eingeschränktes Urteilsvermögen 
  • Verlust von Eigeninitiative und Rückzug aus dem sozialen Leben
  • Persönlichkeitsveränderungen, Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund 

Abzugrenzen sind die Symptome von normalen altersbedingten Veränderungen:

  • Namen oder Verabredungen werden kurzfristig vergessen, später aber wieder erinnert
  • Zerstreutheit, wenn viele Dinge gleichzeitig anstehen 
  • Gelegentlicher Hilfebedarf beim Umgang mit anspruchsvollen Alltagsanforderungen, zum Beispiel dem Programmieren des Fernsehers 
  • Sich dann und wann im Wochentag zu irren und es später zu merken 
  • Verändertes oder verringertes Sehvermögen, zum Beispiel aufgrund von Linsentrübung 
  • Ab und zu nicht das richtige Wort zu finden 
  • Dinge hin und wieder zu verlegen und dann wiederzufinden 
  • Eine unüberlegte oder schlechte Entscheidung zu treffen 
  • Sich manchmal beansprucht zu fühlen durch Anforderungen bei der Arbeit, in der Familie oder durch soziale Verpflichtungen 
  • Irritation, wenn geregelte Alltagsabläufe geändert oder unterbrochen werden 

Grundsätzlich gilt: Wer sich Sorgen um sein Gedächtnis macht, sollte immer einen Hausarzt aufsuchen. Denn nur durch eine medizinische Untersuchung kann der Arzt feststellen, was die Ursache von Gedächtnisproblemen ist. Eine Selbstdiagnose ist nicht möglich. Im Falle einer Alzheimer-Erkrankung sollte möglichst frühzeitig mit einer Therapie begonnen werden. Die Medikamente, die den Verlauf verzögern können, wirken am besten zu Beginn der Krankheit.

Bestellinformation: Kostenlose Informationsmaterialien zur Alzheimer-Krankheit können bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0; Webseite www.alzheimer-forschung.de/ratgeber.

Autor:

Christian Leibinnes aus Düsseldorf

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