Visitenkarten die im Gedächtnis bleiben
7 Ideen für individuelle Visitenkarten
Der erste Eindruck trägt maßgeblich dazu bei, wie sich das Verhältnis zwischen zwei Menschen entwickelt. Um bei einem bislang unbekannten Gegenüber in guter Erinnerung zu bleiben, gilt es also gleich zu Beginn einer Beziehung, möglichst viele positive Aspekte zu vermitteln.
Anders als oftmals vermutet, spielt auch im digitalen Zeitalter eine individuell gestaltete Visitenkarte bei einem solchen Erstkontakt immer noch eine wichtige Rolle. Bei der Gestaltung einer Visitenkarte sollten deshalb einige grundlegende Dinge beachtet werden.
Tipp Nr. 1: Ein Konzept entwickeln
Auch bei einer scheinbar so einfachen Angelegenheit wie der Gestaltung einer Visitenkarte ist es von Vorteil, über ein entsprechendes Konzept zu verfügen. Grundsätzlich sollte eine Visitenkarte so gestaltet sein, dass sie das vorhandene oder angestrebte Image eines Unternehmens transportiert.
In einem eher konservativ geprägten Umfeld sind deshalb andere Designaspekte zu beachten als bei einem hippen Start-up, dessen Unternehmenskultur betont locker daherkommt. Während auf der einen Seite eine eher konventionelle Ausrichtung zu empfehlen ist, können trendige Newcomer gerne auch auf außergewöhnliche Konzepte zurückgreifen, die aus der Masse hervorstechen.
Tipp Nr. 2: Die Visitenkarte als Teil eines umfassenden Designkonzeptes
Die Visitenkarte sollte grundsätzlich als Teil eines umfassenden Gesamtkonzeptes betrachtet werden. Durch die konsequente Verwendung von einheitlichen Farben und Schrifttypen in allen Unternehmenspublikationen wird der Wiedererkennungswert deutlich gesteigert. Im Rahmen einer Corporate Design Strategie kommt auch der Visitenkarte eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu.
Eine stringent verfolgte Designlinie vermittelt nicht nur den Eindruck von Professionalität, sondern spart zugleich auch Kosten. Da bei allen Publikationen, ganz gleich ob Druckerzeugnis oder Webauftritt, das gleiche Design zum Einsatz kommt, müssen nicht bei jeder Gelegenheit neue Gestaltungskonzepte entwickelt werden.
Tipp Nr. 3: Auf den Informationsgehalt achten
Eine Visitenkarte sollte dem Gegenüber grundsätzlich all die Informationen liefern, die bei einer Ausweitung des Kontaktes wichtig sind. Neben den persönlichen Daten wie dem Namen und der Position im Unternehmen zählen dazu natürlich auch die Firma, die postalische Anschrift sowie die E-Mailadresse und die relevanten Telefonnummern.
Auch die URL der Webseite darf selbstverständlich heute nicht mehr fehlen. Weitere Informationen sollten nur dann vermittelt werden, wenn dadurch die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit der Karte nicht beeinflusst wird.
Tipp Nr. 4: Die Intention beeinflusst Größe und Ausrichtung
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich beim Druck einer Visitenkarte für das klassische Querformat in der Größe 85 x 55 mm. In dieser Kombination passen die Karten in die handelsüblichen Kartenetuis. Aufgrund der horizontalen Ausrichtung sind sie auch jederzeit leicht zu lesen, da sie nicht umständlich herumgedreht werden müssen.
Mehr Aufmerksamkeit bringen jedoch außergewöhnliche Formate. Besonders bei größeren Dimensionen besteht jedoch die Gefahr, dass sie verloren gehen oder nicht aufbewahrt werden, da sie nicht in die standardisierten Etuis passen.
Tipp Nr. 5: Eine außergewöhnliche Form bringt Aufmerksamkeit
Eine hohe Aufmerksamkeit verschaffen Visitenkarten, die eine ungewöhnliche Form aufweisen. Insbesondere wenn sich aus dem Zuschnitt der Karte auch noch eine direkte Verbindung zu dem Produkt des Unternehmens ergibt, kann mit einer derartigen Gestaltung der Wiedererkennungswert massiv gesteigert werden.
Allerdings ist die Produktion derartiger Eyecatcher mit deutlich höheren Herstellungskosten verbunden. Darüber hinaus sollte auch hier auf eine alltagstaugliche Größe geachtet werden.
Tipp Nr. 6: Papier ist nicht alternativlos
Die weitaus überwiegende Zahl von Visitenkarten wird auf Papier gedruckt. Welche Stärke und Qualität dabei bevorzugten wird, hängt maßgeblich vom zur Verfügung stehenden Budget ab. Erhöhte Aufmerksamkeit versprechen Visitenkarten, die auf alternativen Materialien gedruckt sind.
Die Optionen sind hier nahezu unbegrenzt. Holz und Metall sind ebenso denkbar wie Textilien oder Kunststoffe. Allerdings liegen die Kosten hierfür in der Regel deutlich höher über denen von Papier.
Tipp Nr. 7: Einen Mehrwert bieten
Neben dem obligatorischen Informationswert können Visitenkarten auch einen Mehrwert bieten. So ist es zum Beispiel möglich, auf der Rückseite der Karte ein spezielles Feld für Notizen zu reservieren. Auf diese Weise kann der Empfänger relevante Zusatzinformationen direkt festhalten.
Unter Beachtung dieser sieben Tipps steht der erfolgreichen Gestaltung einer individuellen Visitenkarte nichts mehr im Wege.
Bilder: Pixabay License
Autor:Sebastian Schwalbe aus Düsseldorf |
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