Zukunftsweisender Neubau: Grundsteinlegung für Mannesmann-Forschungszentrum
Bald hat das internationale Unternehmen Vallourec und Mannesmann noch mehr Raum für Innovationen und moderne Infrastruktur. Am Montag legte OB Elbers den Grundstein für ein neues Forschungszentrum an der Theodorstraße - einem Musterprojekt für Düsseldorf.
Im Hintergrund glänzt der ISS-Dome in der Herbstsonne, am Horizont sieht man startende Flugzeuge, mittendrin große Baukräne. In der Theodorstraße in Rath lässt sich die Stadtentwicklung förmlich mit den Händen greifen. Am Montag kam hier ein weiterer „Meilenstein“ dazu.
„Die Theodorstraße ist Synonnym für die Gesamtentwicklung der Stadt“, so Dirk Elbers bei der Grundsteinlegung für die neue Firmenzentrale und das Forschungszentrum von Vallourec und Mannesmann Deutschland. Rund 30 Millionen Euro fließen in den neuen Komplex.
„Mit dem neuen Forschungszentrum wird Düsseldorf nicht nur als wichtiger Industriestandort gestärkt, sondern auch als Forschungsstandort, der Impulse über die Region hinaus setzt“, freute sich das Stadtoberhaupt und ergänzte: „Für die Gesamtentwicklung unserer Stadt ist dies ein bedeutender Schritt. Diese Investition ist eine tragende Säule für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Die Forschungen von Vallourec und Mannesmann gehen künftig von hier aus in alle Welt.“
Bauherr auf dem 22.000 Quadratmeter großen Grundstück ist das Düsseldorfer Unternehmen Hoberg und Driesch, langjähriger Vertriebspartner des Unternehmens Vallourec und Mannesmann. Den architektonischen Entwurf lieferten die Düsseldorfer Architekten SOP, die unter anderem auch das Hyatt Hotel am Medienhafen planten.
Vallourec und Mannesmann forschen in Düsseldorf sowohl an neuen Produkten als auch an Prozessen, wie ihr Geschäftsführer Norbert Keusen erläuterte: „Unsere Experten arbeiten zum Beispiel an widerstandsfähigeren Leitungsrohren und Möglichkeiten, unsere Herstellungsverfahren nahtloser Stahlrohre energieeffizienter zu machen.“
In Rath beschäftigt Vallourec und Mannesmann Deutschland rund 1.700 Mitarbeiter in Produktion, Verwaltung sowie in der Forschung und Entwicklung. Bereits seit mehr als 100 Jahren produziert das Unternehmen in zwei Rohrwerken in Rath. Heute werden am Standort täglich rund 8.000 Tonnen nahtlose Rohre gefertigt.
Dr. Achim Degner, Geschäftsführer von Hoberg und Driesch, zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich des Baufortschrittes: „Im Frühjahr soll das Forschungszentrum, im Herbst 2013 das Verwaltungsgebäude fertig gestellt sein.“
Auf dem Grundstück an der Theodorstraße / Am Röhrenwerk wird die Grundstücksgesellschaft Hoberg und Driesch einen modern- urbanen Unternehmenscampus mit einem Forschungszentrum sowie einem Verwaltungsgebäude errichten.
Die Baupläne sehen ein fünfgeschossiges Verwaltungsgebäude mit rund 9.000 Quadratmetern Nutzfläche sowie ein Forschungszentrum mit gut 3.500 Quadratmetern Nutzfläche vor. Ergänzt wird das Ensemble durch ein fünfgeschossiges Parkhaus mit 310 Plätzen. Der Campus wird nach Fertigstellung an Vallourec und Mannesmann Tubes vermietet.
Autor:Mark Zeller aus Duisburg |
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