Anfrage im Bauausschuss
Wie können dramatische Baukostensteigerungen verhindert werden?
„Die Baukosten für von der Stadt Düsseldorf direkt oder indirekt, z.B. über die IPM beauftragten Bauvorhaben steigen aus den unterschiedlichsten Gründen. Neben Veränderungen in der Planung während der Bauzeit (veränderte und/oder ergänzende Bedarfs- bzw. Ausführungs- und Finanzierungsbeschlüsse) führen auch andere Einflüsse, wie z.B. gestörte Lieferketten, Inflation, Ukraine-Krieg, fehlendes fachkundiges Personal, etc. pp. zu zum Teil drastisch ansteigenden Baukosten.
Nur zwei Beispiele:
U 81, 1. Bauabschnitt, von rund 128,4 Mio. Euro (2014) auf über 336 Mio. Euro (2022) oder der Fahrradturm in Bilk, von 1,2 Mio. Euro (2018) auf einen derzeit nicht bezifferbaren Betrag; deshalb Baustopp,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.
„Deshalb fragen wir in der nächsten Sitzung des Bauausschusses die Verwaltung
1.) Aus welchen Gründen und um wieviel Euro haben sich die derzeit von Stadt Düsseldorf direkt oder indirekt, z.B. über die IPM beauftragten Bauvorhaben verteuert?
2.) Welche Maßnahmen hat die Stadt Düsseldorf intern, mit der IPM und anderen Baubeteiligten beschlossen, um einerseits das gestartete Bauvorhaben abschließen zu können und anderseits weitere Baukostensteigerungen – wenn möglich – zu verhindern?
3.) Wie kann aus Sicht der Verwaltung der Bauausschuss, ein anderes Gremium und/oder der Stadtrat mit Beschlüssen die Ziele aus Antwort zur Frage 2 unterstützen?
Wir hoffen auf gute Lösungsvorschläge.“
Foto: pixabay
Autor:Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf |
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