Ortsumgehung Oberbilk
Wie geht es mit der Ortsumgehung Oberbilk weiter?

Wer täglich die Kölner Straße in Düsseldorf mit dem Auto oder Fahrrad befahren muss, der weiß: Das Wort "fahren" ist meistens übertrieben, man steht im Stau und das meistens bis zum Oberbilker Markt, wenn nicht sogar bis zum Worringer Platz.
Eine Lösung, die schon lange im Gespräch ist, wäre eine Umgehungsstraße entlang der Bahnlinie bis zur Karl-Geusen-Straße.
Leider ist in den letzten Jahren nicht viel in der Hinsicht passiert, außer, dass das Gericht und demnächst noch andere Bürogebäude und Wohnungen fertig gestellt wurden und werden und sich der Verkehr somit noch weiter verschlimmern dürfte.
Eine Anfrage beim Bezirksbürgermeister Marko Siegesmund zum Stand der Planungen blieb leider bis zum jetzigen Zeitpunkt unbeantwortet.

Es bleibt für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer nur zu hoffen, dass sich die Politik baldmöglichst auf eine Lösung einigt, so dass die jetzt betroffenen Awohner- und Geschäftsstraßen bald möglichst entlastet werden und sich damit gleichzeitig auch die Schadstoffbelastung der Luft in unbebaute Gebiete verlagert.
Dann kann man sich auch dem gerade diskutierten Thema "Umweltspur" und Fahrradweg widmen und die Straßen dementsprechend planen.

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Jan Graf von Schlabrendorf aus Düsseldorf

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1 Kommentar

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Jan Graf von Schlabrendorf aus Düsseldorf
am 11.02.2019 um 14:41

Die Stadt hat mir auf ihrer FB Seite auf das obige Thema geantwortet:

Die sich aktuell in der Planung befindlichen Ortsumgehung Oberbilk besteht im Wesentlichen aus drei Teilen.

Teil 1: Karl-Geusen Straße bis Werdener Straße
Die Straßenplanung für diesen Abschnitt ist fertiggestellt, es fehlt aber noch das Baurecht. D.h., der B-Plan muss Rechtskraft erlangen. 

Teil 2: Knoten mit der Werdener Straße
Die Straßenplanung befindet sich in der Entwurfsplanung. Für die Erstellung der Ausführungsplanung wird noch ca. 1 Jahr benötigt. 

Teil 3: Werdener Straße bis Kölner Straße
Hierfür liegt die Ausführungsplanung vor. Da dieser Abschnitt jetzt bereits für die Erschließung von mehreren Neubauprojekten benötigt wird, soll noch in diesem Jahr der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss gefasst werden und in 2020 der Baubeginn erfolgen. Diese Straße wird aber bis zum Ausbau des Knotenpunktes weiterhin wie heute nur untergeordnet an die Werdener Straße angebunden werden können, d. h. sie funktioniert nur als Erschließungsstraße und nicht als Ortsumgehung.