Was meinen Sie dazu? - NRW an Spitzenplatz Zwei !!
Im Negativranking mit 432.006 Tiere für Tierversuche!!!
Normalerweise ist man über den Platz zwei schon recht glücklich.
Sind wir das hier etwa auch?! Diese Zahlen kann man nicht einfach ignorieren?!!
Tierversuche sind weitestgehend unsinnig und nach dem neuesten Wissensstand für eine denkende und verantwortungsvolle Gesellschaft heute auch nicht mehr tragbar!!! - Es ist Zeit zum Umdenken. - Und zwar sofort.
Ein Ausstieg aus den Tierversuchen ! ! ?
Wäre das mit Düsseldorf als ein zukunfstweisender Vorreiter für Deutschland denkbar? Es wäre zumindest wünscheswert!!
Zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche (24. April) legt der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche sein Bundesländer-Ranking zu Tierversuchen vor. Diese exklusive Negativrangliste offenbart, in welchen Bundesländern die meisten Tierversuche stattfinden. Allein in den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern fand auch 2015 fast die „HÄLFTE aller Tierversuche in DEUTSCHLAND“ statt.
Im Jahr 2015 mussten laut offizieller Bundesstatistik 2.799.961 Tiere in deutschen Laboren leiden und sterben.
Platz zwei der Negativ-Rangliste belegt Nordrhein-Westfalen mit 432.006 bzw. 15,4 % für Tierversuche getöteten Tieren. Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf, https://aerzte-gegen-tierversuche.de/images/infomaterial/duesseldorf.pdf, ist besonders berüchtigt für qualvolle zahnmedizinische Tierversuche an Beaglehunden sowie neurologische Forschung an Ratten. Beispielsweise wird hier an Ratten der Zusammenhang zwischen dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron und Depression getestet. Die Tiere müssen in einem Wasserbassin schwimmen. Eine Ratte, die aufgibt und sich treiben lässt, wird als depressiv gewertet.
„Während der Agrarminister der Niederlande ein Ausstiegskonzept aus dem Tierversuch vorgelegt hat, bleibt es beim deutschen Bundeslandwirtschaftsminister bei lapidaren Floskeln!!!
Informationen über die jährlich mit Steuermilliarden finanzierten Tierversuche werden zurückgehalten und gleichzeitig neue Tierversuchslabore gebaut“, so Dipl.-Biol. Silke Strittmatter, Sprecherin der Ärzte gegen Tierversuche.
Neben der weiterhin intransparenten Darlegung der Tierversuchsdaten hält nach Aussage der Ärzte gegen Tierversuche der Ausbau der tierexperimentellen Forschung ungebremst an und die von der derzeitigen Bundesregierung vielversprochene Reduzierung der Tierversuche ist auch wenige Monate vor der Bundestagswahl nicht in Sicht.
In der Negativrangliste der Ärzte gegen Tierversuche nimmt dabei Baden-Württemberg mit 461.538 Tieren und damit 16,5 % der Gesamttierzahl die Spitzenposition in Sachen grausamer und rückschrittlicher Forschung ein. Platz zwei belegt Nordrhein-Westfalen mit 432.006 bzw. 15,4 % und Bayern liegt mit 423.129 Tieren bzw. 15 % auf Platz drei. Negativrang vier wird in diesem Jahr von Niedersachsen belegt mit 338.747 Tieren bzw. 12 %, gefolgt von Hessen mit 280.787 Tieren bzw. 10 % und Berlin mit 259.986 Tieren bzw. 9,3 %.
Bei den offiziellen Zahlen ist zu berücksichtigen, dass es eine Dunkelziffer gibt. Tiere, die „auf Vorrat“ gezüchtet, aber nicht gebraucht werden sowie Tiere, die im Rahmen einer Genmanipulation nicht die gewünschte Veränderung aufweisen, werden getötet, ohne dass sie in der Statistik auftauchen.
Der Ärzteverein schätzt, dass die tatsächlichen Zahlen um das 2,5-fache höher liegen.
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https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/2376-negativrangliste-der-tierversuche-im-bundeslaendervergleich
Autor:Andrea Dörner aus Düsseldorf |
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