CDU, Bündnis 90 / Grüne, SPD und FDP
Verband der Sinti und Roma wird nicht unterstützt

Der in Düsseldorf ansässige Verband der Sinti und Roma setzt sich für den dauerhaften Erhalt der Gräber von Verfolgten, die Aufarbeitung und Dokumentation der Geschichte, insbesondere des NS-Völkermords, der Durchsetzung des Minderheitenschutzes und deren Gleichbehandlung sowie in der Öffentlichkeitsarbeit gegen Antiziganismus, Rassismus, Fremdfeindlichkeit und Diskriminierung ein.

Die Förderung der schulischen und außerschulischen Bildung für die Minderheit, kulturelle Arbeit wie in der Rekonstruktion und Bewahrung der im Nationalsozialismus zerstörten Kultur der Sinti und Roma, der Bewahrung und Weitergabe des Romanes an Sinti und Roma sowie der Entwicklung einer eigenständigen kulturellen Identität sind wichtige Aufgaben.

„In der letzten Stadtratssitzung beantragten wir, den Verband der Sinti und Roma mit 10.000 Euro zu unterstützen,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

Auch diesem Antrag stimmten CDU, Bündnis 90 / Grüne, SPD und FDP nicht zu; traurig. Auch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller stimmte dagegen. Dies ist bemerkenswert, denn nur einen Tag später nahm er an der Kranzniederlegung in der Düsseldorfer Altstadt am Mahnmal "Ehra", Rheinort, am alten Hafenbecken, teil. Man gedachtee der Ermordeten und legte Kränze nieder.

Geld? Nein. Warme Worte? Gerne. Das ist heuchlerisch.“

Foto: (c)sintiundroma-nrw.de

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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