Fritz Güntzler MdB bei Landesfachkommission Steuern, Haushalt, Finanzen
„Unternehmenssteuerrecht muss modernisiert werden“
"Unser zunehmend restriktives Unternehmenssteuerrecht muss modernisiert werden. Wir stehen im internationalen Steuerwettbewerb. Andere Staaten haben bereits gehandelt, wir schauen bisher nur zu. Daher treten wir als CDU/CSU-Fraktion für eine maximale Steuerbelastung von 25% für nicht entnommene Unternehmensgewinne ein, damit wir wieder wettbewerbsfähig sind", erklärte Fritz Güntzler MdB im Rahmen einer Sitzung der Landesfachkommission Haushalt, Steuern und Finanzen des Wirtschaftsrat der CDU e.V. Thema waren der Entwurf des Unternehmenssteuermodernisierungsgesetzes (UMOG), der eigene Ansatz der CDU/CSU-Fraktion und weitere Streitpunkte in der deutschen Steuerpolitik.
Dr. Marcus Optendrenk MdL berichtete zudem vor dem Fachgremium über die aktuellen Herausforderungen der nordrhein-westfälischen Finanz- und Steuerpolitik.
Der Vorsitzende der Landesfachkommission, Dr. Sebastian Benz, forderte, dass Steuervereinfachungen und Bürokratieabbau konsequent vorangetrieben werden müssten: "Hinsichtlich der Maßnahmen zu Steuervereinfachungen und Bürokratieabbau muss die Große Koalition substantielle Fortschritte erzielen, die über die Beschlüsse ihrer Koalitionsvereinbarung hinausgehen", erklärte Benz.
Der Wirtschaftsrat ist ein 1963 gegründeter bundesweiter Unternehmerverband, in dem sich über 12.000 Unternehmer organisiert haben, die rund 5 Millionen Arbeitsplätze repräsentieren. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Im Landesverband Nordrhein-Westfalen sind rund 2.200 Mitglieder in 27 Sektionen organisiert. Er ist einer der mitgliederstärksten Landesverbände innerhalb des Wirtschaftsrates. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.wirtschaftsrat.de.
Autor:Tobias Püllen aus Düsseldorf |
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