Torpediert Stadt karnevalistische Traditionsgarden kurzfristig?

Am 10.11. teilte man den karnevalistischen Traditionsgarden mit, dass sie am 11.11., also am nächsten Tag ohne Degen oder Hellebarden erscheinen müssten, denn die Waffenverbotszone in der Altstadt gelte.

Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fragt deshalb in der nächsten Ratsversammlung

1.) Aus welchen Abwägungen, Gründen und Überlegungen kam am 10.11.2022 der Hinweis an die karnevalistischen Traditionsgarden, die Waffen, die sie am 11.11. tragen wollen, nicht zu tragen, so dass diese sehr kurzfristig reagieren und umrüsten mussten?

2.) Was unternimmt die Stadt, ggf. in Zusammenarbeit mit Verantwortlichen anderer Behörden und Institutionen, um dem Eindruck entgegenzuwirken, dass diese, erst einen Tag vor dem 11.11. eingehende Anweisung den Zweck hatte, den Karnevalsauftakt torpedieren zu wollen?

Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER erklärt: „Nun hatten wir durch Corona und Ukraine fast drei Jahre Karnevalspause. Warum fiel diese Entscheidung so spät? Warum wurde sie erst „5 vor 12“ mitgeteilt? In unserer Geschäftsstelle beschwerten sich Karnevalsfreunde über dieses unschöne Gebahren. War es nur Unvermögen, eine Ungeschicklichkeit? Oder gar Vorsatz?

Nein, das glaube ich nicht. Man muss wohl eher vorauseilenden Gehorsam und Eifer für das Richtige unterstellen. Nur, nicht immer ist gut gewollt, eben auch gut gemacht. Warten wir ab, wie die Verwaltung antwortet und hoffen auf eine schöne Session - "Wir feiern das Leben"“

Fotos: © Landeshauptstadt Düsseldorf_Melanie Zanin_hoppeditz_11.11.2022

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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