Kohlekompromiss mit Umsiedlungsstop und Abholzungsende konsequent umsetzen
Tierschutzpartei: Stop der Hambi-Abholzung Erfolg und richtiger Schritt
Die Tierschutzpartei NRW begrüßt den Kompromissvorschlag der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Kohleverstromung sowie dem Kohleabbau als Schritt in die richtige Richtung.
Veraltete Meiler - umweltschädigender Abbau
Über ein Drittel der allein in NRW aktiven Braunkohlekraftwerksleistung wird bis 2022 vom Netz genommen. Dabei geht es vor allem um Meiler, die z.T. an die 50 Jahre alt sind. "Für den Umwelt- und Klimaschutz ist der Kohlekompromiss an dieser Stelle ein großer Schritt in die richtige Richtung," so Sandra Lück, Landesvorsitzende der Tierschutzpartei NRW.
Ende für Hambi-Abholung - Umsiedlung Garzweiler-Dörfer sofort stoppen
"Die Abholzung des verbliebenen Teils des Hambacher Forstes sowie die Umsiedlung und Vernichtung der noch verbliebenen fünf Dörfer im Bereich Garzweiler müssen damit konsequent vom Tisch sein," unterstreicht Reiner Lück, Landesgeschäftsführer der Tierschutzpartei. Das lange politische wie persönliche Engagement der Tierschutzpartei und ihrer Aktivistinnen wie Aktivisten im Schulterschluss mit Klima- und Umweltschützern vor Ort gerade auch im Hambacher Forst und den Baumhausdörfern hat nun endlich den gewünschten Erfolg gezeigt.
"Die Rettung des Hambacher Forstes, gegen den Abholzungs-Beschluss der verantwortlichen früheren Landesregierung von SPD und Grünen, ist ein großer Erfolg der demokratischen Demonstrationskultur in unserem Land," resümiert Martin Lück, zweiter Landesvorsitzender der Tierschutzpartei.
RWE-Aktienverkauf durch die Stadt Essen - wieder einmal verschlafen
"Wenn der Energiekonzern RWE nun den Untergang des Abendlandes heraufbeschwört und vor den Konsequenzen des Kohlekompromisses für RWE bei einem Ausstieg 2038 warnt, so unterstreicht dies nur die Richtigkeit des von unserer Ratsgruppe Tierschutz/BAL im Rat der Stadt Essen beantragten Verkaufs der RWE-Beteiligungen durch die Stadt Essen," betont Elisabeth van Heesch-Orgass, Essener Ratsfrau und Generalsekretärin des Landesverbandes NRW der Tierschutzpartei. Die Ratsmehrheit hat in der Januarsitzung des Essener Stadtrates vor wenigen Tagen den von der Tierschutzpartei sowie den Grünen beantragten Aktienverkauf abgelehnt.
2038 zu spät für Sicherung Klimaschutzziele
Die Tierschutzpartei mahnt allerdings bei der positiven Bewertung des jetzigen Kohlekompromisses, dass ein Ausstiegsszenario erst für 2038 'viel zu spät' sei, so Sandra Lück. "Die Klimaschutzziele für Deutschland bzw. den deutschen Beitrag zum Weltklima lassen sich so nicht halten."
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.