Streik am Düsseldorfer Flughafen
Schon wieder: Am Düsseldorfer Flughafen wird gestreikt. Das dritte Mal in Abständen von wenigen Wochen müssen sich die Passagiere auf Flugannulierungen einstellen. Außerdem kommt es zu großen Verspätungen. Grund ist erneut ein Streik der Gewerkschaft ver.di im Bereich der Sicherheitskontrollstellen.
Der Flughafen bittet daher Passagiere, die heute einen Flug ab Düsseldorf geplant haben, sich vor der Anreise zum Airport unbedingt bei den Airlines, Reiseveranstaltern oder direkt bei Düsseldorf International über ihren Flugstatus zu informieren. Der Airport bittet die Passagiere zudem, weitestgehend auf Handgepäck zu verzichten, um die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen.
Streik bis in die Nacht
Weiter heißt es in einer Mitteilung: "Die Gewerkschaft ver.di hat das Sicherheitspersonal zum sechsten Mal seit Dezember zu Arbeitskampfmaßnahmen am Flughafen Düsseldorf aufgerufen: Am heutigen Montag, 11. März, soll nach aktuellem Kenntnisstand wieder von 4:00 bis 24:00 Uhr an den Fluggastkontrollstellen gestreikt werden. Um 6:00 Uhr nimmt der Airport regulär seinen Flugbetrieb auf. Es ist erneut mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flug- und Abfertigungsbetriebs zu rechnen. Am größten Airport NRWs hatten die Airlines im Vorfeld des Streiks bereits 166 (136 Abflüge, 30 Ankünfte) von ursprünglich 593 geplanten Flugbewegungen gestrichen. Der Flughafen rechnete mit insgesamt 53.200 Fluggästen, davon etwa die Hälfte abfliegende Passagiere. Außerdem bleiben die Besucherterrassen auf Grund des Streiks geschlossen.
Auch am sechsten Streiktag seit Dezember hat sich der Flughafen wieder gemeinsam mit den Airlines bestmöglich auf die Situation vorbereitet. Nichtsdestotrotz müssen sich die Passagiere auf längere Wartezeiten und Flugausfälle einrichten. Wartende Fluggäste werden am Airport regelmäßig über die aktuelle Sachlage informiert und mit Trinkwasser und kleinen Snacks versorgt.
Die Fluggastkontrolle ist eine hoheitliche Aufgabe des Bundes und liegt nicht im Zuständigkeitsbereich der Flughafenbetreiber. Die so genannten Luftsicherheitsassistenten, die an den Sicherheitskontrollen eingesetzt werden, sind Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters. Im Auftrag der Bundespolizei übernehmen sie die Kontrollen der Fluggäste."
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Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
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