Stadt seit drei Jahren schuldenfrei
Am 12. September 2007 ließ der verstorbene Oberbürgermeister Joachim Erwin die Korken knallen: Damals stand die Schuldenuhr am Rathaus erstmalig auf Null. Am Sonntag jährte sich das Ereignis zum dritten Mal. Aus diesem Anlass versprach Erwins Nachfolger Dirk Elbers jetzt: "Düsseldorf bleibt auch in den kommenden Jahren unter meiner Führung schuldenfrei, denn wir werden auch weiterhin solide wirtschaften."
Die Schuldenuhr will Elbers aber dennoch im Rathaus stehen lassen um "alle Verantwortlichen dazu mahnen, mit dem Geld vernünftig umzugehen und unseren Wohlstand nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen".
Laut Kämmerer Manfred Abrahams hat der städtische Finanzhaushalt noch nicht wieder das Niveau erreicht, auf dem er sich vor der Finanz- und Wirtschaftskrise befunden hat.
Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzender Friedrich Conzen übte in diesem Zusammenhang scharfe Kritik an dem geplanten Finanzausgleich der neuen rot-grünen Landesregierung: „Es ist nicht zu akzeptieren, dass die Landesregierung plant, wirtschaftlich erfolgreich handelnde Städte und Gemeinden zu benachteiligen, indem sie verschuldeten Kommunen einen Finanzausgleich zahlen sollen. Das würde bedeuten: Je besser eine Kommune wirtschaftet, desto mehr wird sie dafür bestraft.“
Autor:Martin Dubois aus Essen-Süd |
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