Sicherheit vor Ort – kein Thema für die Düsseldorfer Fachverwaltung
Düsseldorf, 7. Februar 2019
Kriminalpräventive Beratung, Information und Vorsorge sind für alle Düsseldorfer wichtige Themen. Durch „Haustürgeschäfte“, „Enkeltrick“, „Falsche Polizei am Telefon“ und andere Gaunereien werden immer wieder Menschen betrogen.
Da der vor bald vier Jahren in Garath stattgefundene „Sicherheitstag“ von den Bürgern, und insbesondere von den Senioren, gut angenommen wurde, fragte die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER in der letzten Ratssitzung die Verwaltung, wie die von der Stadt schon angebotenen Beratungen und Informationen angenommen werden, wie sich die Fallzahlen entwickelt haben und was für 2019 und 2020 geplant ist.
Die Verwaltung antwortete, dass Präventionsflyer für Senioren ebenso vorhanden sind, wie Informationen auf den Internetseiten des Kriminalpräventiven Rats der Landeshauptstadt Düsseldorf. Da die Erhebung von Fallzahlen zu den Straftaten dem Polizeipräsidium Düsseldorf obliegt, können man keine Angaben machen. Da der Sicherheitstag in Garath eine Veranstaltung des Kriminalpräventiven Rats im Bezirk war, könne man nicht sagen, ob inwieweit die Bezirke entsprechende Aktionen planen.
Ratsherr Dr. Ulrich Wlecke, Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Es ist schade zu erfahren, dass die Fachverwaltung hier wohl wenig Eigeninitiative zeigt und beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Kriminalpräventiven Rat und dem Polizeipräsidium Düsseldorf Sicherheitstage in den Stadtbezirken anregt, organisiert, begleitet oder motiviert.
Es ist gut zu erfahren, dass Peter Ries, Mitglied der Bezirksvertretung 10 für die Freie Wähler Gemeinschaft Garath Hellerhof, dort in der letzten Sitzung einen enstprechenden Antrag gestellt hat, der angenommen wurde. Wenn es nicht von der gesamtstädtischen Verwaltung aus gestartet wird, müssen es wohl Initiativen in den Bezirksvertretungen vor Ort sein.“
Autor:Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf |
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