Düsseldorf: Antrag der CDU-Fraktion zur Sicherung im Ortskern Kaiserswerth
Sicheres Kaiserswerth
Nachdem es im vergangenen Jahr zu vermehrten Jugendansammlungen und Problemen am Anker in Kaiserswerth kam, hat sich die Situation durch die Beauftragung eines Sicherheitsdienstes durch die katholische Kirchengemeinde, Anwohner und Gewerbetreibende, der donnerstags bis samstags im Einsatz ist, deutlich verbessert. "Der Schwerpunkt am Anker hatte sich somit aufgelöst", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Benedict Stieber.
Nun hat sich die Sicherheit im öffentlichen Raum des Ortskerns Kaiserswerth in den vergangenen Monaten bekanntlich deutlich verschlechtert. "Besonders schlimm sind die Ereignisse durch diverse Gruppen Jugendlicher rund um den Klemensplatz geworden", so Stieber. Die Jugendlichen würden dort Anwohner bedrohen, sorgten zudem auf den nahe gelegenen Bahnsteigen mit Pöbeleien und Ruhestörungen gegenüber Bürgern für Ärger und der Friedhof an der Schleifergasse hätte sich im Dunkeln zu einem Drogenschwerpunkt entwickelt.
Neben dem berichteten Dealen von Drogen, käme es nun am Anker auch wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. "Das gelöste Problem Anker wird wieder zu einem Problem", fasst der Fraktionsvorsitzende die Situation zusammen. Um diese Sicherheits-Lücken zu schließen, hat die CDU einen Dringlichkeitsantrag gestellt, in dem sie folgendes forderte: "Die Bezirksvertretung 5 bittet die Verwaltung, in Kooperation mit den Eigentümern des Friedhofes Kaiserswerth (an der Schleifergasse), diesen entsprechend auszuleuchten. An der Finanzierung notwendiger Strahler oder ähnliches beteiligt sich die Bezirksvertretung 5 nach ihren Möglichkeiten.
Sicherheit und Ordnung im Ortskern
Darüber hinaus wird die Verwaltung gebeten, Kontakt mit der Rheinbahn aufzunehmen, um auch auf den Bahnsteigen für Sicherheit und Ordnung, besonders in den Abendstunden, zu sorgen."
Ein privater Sicherheitsdienst, der bereits die Situation am Anker in Kaiserswerth verbessern konnte, wird nun seit Mitte Juni eingesetzt und pendelt fortan zwischen Anker und dem Klemensplatz.
Der Friedhof an der Schleifergasse wird zwar nachts verschlossen, eine Ausleuchtung, eventuell mit Bewegungsmelder (ein Vorschlag der CDU) ist jedoch bis dato nicht erfolgt, um das Dealen gänzlich zu unterbinden.
Zum Thema Rheinbahn fordert die CDU, dass diese entsprechende Vorkehrungen, wie beispielsweise das Abstellen von Sicherheitspersonal oder Videoüberwachung ihrer Bahnsteige, treffen sollte, um Ordnung zu gewähren. "Eine temporäre Überwachung würde für Sicherheit und Ordnung sorgen", ist sich Stieber sicher, um die "dunklen Flecken des Friedhofs" zu entfernen. "Für den bestmöglichen Effekt arbeiten hier Anwohner, Gewerbetreibende, Grundstückseigentümer und Bezirksvertretung Hand in Hand. Die Bezirksvertretung dankt allen Beteiligten dafür ausdrücklich!"
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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