Seniorenbeirat: Politische Vertretung und kein Expertengremium!
Im März wird der Seniorenbeirat für Düsseldorf neu gewählt. Vor einigen Tagen beklagte der im März scheidende Vorsitzende des Beirats, es gebe noch zu wenig Bewerber für die vorhandenen Plätze. Man brauche vor allem „Experten in mehreren Fachgebieten“, dazu Juristen und Medienexperten.
Dazu FREIE-WÄHLER-Ratsherr Dr. Klaus Kirchner: „Der Seniorenbeirat ist kein Expertengremium und soll es auch nicht sein. Was wir brauchen, sind nicht Fachleute, sondern Menschen, die die Interessen der älteren Leute gegenüber der Politik vertreten können. Gesucht werden Bürger, die sich für seniorengerechtes Wohnen einsetzen und denen die Probleme von hilfsbedürftigen Menschen am Herzen liegen. Wir suchen Bürger, die eine seniorenfreundliche Stadt mitgestalten wollen, und die auch offen sind für neue seniorengerechte Wohnformen, die uns helfen der demografischen Entwicklung der kommenden Jahre gerecht zu werden.
Hier kommen enorme Herausforderungen auf die Politik zu, die man nicht an den Menschen vorbei lösen kann. Der Seniorenbeirat ist deshalb ein adäquates Mittel, um diese wichtige Bevölkerungsgruppe in die politischen und planerischen Prozesse einzubeziehen."
Autor:Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf |
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