Schüler diskutierten mit Lokalpolitikern: Keine Videoüberwachung auf dem Schulhof
Düsseldorf. Schüler der Fritz-Henkel Gemeinschaftshauptschule hatten bei den im Stadtrat vertretenden Parteien um einen Gesprächstermin zum Thema „Videoüberwachung in Düsseldorf“ gebeten.
Das Ergebnis war eine Podiumsdiskussion in der die Parteien ihre Standpunkte zum Thema darlegen konnten. Dabei mischten sich die Politiker unter die Schüler und besprachen in kleinen Arbeitsgruppen das Thema „Videoüberwachung“.
Nach etwa 10 Minuten wechselten die Politiker ihren „Standort“ und sprachen mit anderen Schülern. Nach einer halben Stunde waren dann die Schüler aufgefordert ihr Votum abzugeben, welcher Politiker sie am Ende am meisten zur Sache überzeugt hat.
Michael Möller von der Fraktion der FREIEN WÄHLERN konnte bei den Schülern punkten, in dem er eine Videoüberwachung zum Beispiel auf einem Schulhof für wenig sinnvoll hält:“ Schüler müssen sich in den Pausen ausleben dürfen, da halte ich eine Videoüberwachung für übertrieben, zumal die Lehrer während der Pausen die Schüler ohnehin beaufsichtigen“.
Möller verteidigte aber eine Videoüberwachung an Gefahrenpunkten.
Für die Schüler war es ein spannender Vormittag im Düsseldorfer Rathaus. Politiker zum „anfassen“ das wünschen sich viele der Schüler öfter einmal.
Autor:Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf |
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