Rund 6.500 Menschen beim letzten Tag der offenen Tür auf der Wehrhahnlinie

U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee.
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Auch am letzten Tag der offenen Tür auf der neuen Wehrhahnlinie am 12. Dezember war das Interesse der Bürger groß. 6.500 Besucher zählten die Sicherheitsposten diesmal. Geöffnet waren zuletzt die Stationen Heinrich-Heine-Allee (4.000 Besucher) und Benrather Straße (2.500 Besucher). Insgesamt begaben sich an den drei Tagen der offenen Tür insgesamt 15.000 Besucher unter die Erde.

Besonders tief geht es in den künftigen U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee hinunter. Der Bahnhof der Wehrhahnlinie liegt noch unter dem laufenden Linienbetrieb. Hier wird nach der Eröffnung am 20. Februar 2016 der zentrale Umstiegspunkt in alle U-Bahn-Linien sein. Der Bahnhof liegt 19 Meter unter der Erde. Als einzige Station auf der Wehrhahnlinie hat er statt Seitenbahnsteigen einen breiten Mittelbahnsteig. In den frühen 1980er-Jahren legten die Bautrupps den ersten Grundstock für die Wehrhahn-Linie, unter dem Niveau des heutigen Bahnhofs Heinrich-Heine-Allee entstanden zwei rund 200 Meter lange Teilstücke der Wehrhahn-Trasse in Richtung Benrather Straße. Damals ging man noch davon aus, dass die Strecke einmal mit Stadtbahnwagen befahren wird und konzipierte daher einen Mittelbahnsteig. Beim Bau des Tunnels in Richtung Schadowstraße musste der Boden unter dem Kaufhof vereist werden, erst dann konnten die Tunnelröhren erstellt werden. Das hat alles ohne Probleme funktioniert.

Die Station Heinrich-Heine-Allee hat der Künstler Ralf Brög gestaltet. Rote Kacheln stellen am Zugang in der U-Bahn-Passage einen Theatervorhang dar, der den Fahrgast in die Tiefe begleitet. Wenn alles fertig ist, sollen dort Texte und Klänge zu hören sein.

Der Bahnhof Benrather Straße soll echt "spacig" werden. Auf Bildschirmen sollen 3D-animierte Videoszenen aus dem Universum zu sehen sein. Eine in Edelstahl geprägte Matrix verkleidet die Wände. Gestaltet hat die Station der Künstler Thomas Stricker.

Hoffentlich bremsen die Holzwürmer die U-Bahn-Bauer nicht noch aus und die Eröffnung muss verschoben werden.

Mein Bericht zum 1. Tag der offenen Tür
Mein Beitrag zum 2. Tag der offenen Tür

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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