Rheinbahn setzt weitere Hybridbusse ein

Hybridbus der Rheinbahn im Betriebshof Am Steinberg.
  • Hybridbus der Rheinbahn im Betriebshof Am Steinberg.
  • hochgeladen von Norbert Opfermann

Der Rheinbahn-Fuhrpark ist um drei serielle Hybridbusse gewachsen. Die 18 Meter langen Fahrzeuge wird die Rheinbahn ab sofort im Fahrgastbetrieb testen und damit - zeitgleich mit dem Einsatz zweier Leichtbaubusse und zwei paralleler Hybridbusse - weitere Erfahrungen mit einer neuen Sprit-Spar-Technologie sammeln. Bei diesem System erzeugt der Dieselmotor ausschließlich Strom, Elektromotoren treiben die Räder an. Als Energiespeicher, in dem die anfallende Bremsenergie wieder aufgefangen wird, dienen Doppelschicht-Kondensatoren, sogenannte Ultracaps. Die in ihnen gespeicherte Energie nutzen die Gelenkbusse dann für den nächsten Anfahrvorgang.

Auch für den Werkstattbereich bedeutet die neue Technik eine Herausforderung, denn statt der üblichen 24 Volt arbeitet die Hybridtechnik mit Spannungen von bis zu 700 Volt wie bei Straßenbahnen.

Die neuen Fahrzeuge können kürzere Strecken alleine mit den Elektromotoren zurücklegen. Ist die Kapazität des Energiespeichers erschöpft, springt der Diesel an, der dann den Strom für die beiden Antriebsmotoren auf der zweiten und dritten Achse liefert.

Der Fahrgast wird die neue Technik durch einen sehr leisen, ruckfreien Antrieb bemerken und über einen Bildschirm im Bus über die neue Antriebstechnik informiert. Die Rheinbahn erhofft sich neben dem Sammeln von wichtigen Erfahrungen mit der neuen Technik einen wesentlich geringeren Dieselverbrauch und einen deutlich reduzierten Schadstoffausstoß. Erwartet wird ein Kraftstoff-Einsparpotential von rund 20 Prozent.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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