Ratten am Spielplatz Salierplatz zu töten, ist keine Lösung

In der Presse war zu lesen, dass auf dem Spielplatz am Salierplatz unter den Bänken immer mehr zutrauliche Ratten sind. Die Stadt spricht von einem „Rattenbefall“ und das bereits eine Schädlingsbekämpfung beauftragt wurde, indem Giftköder in Boxen an den Zäunen befestigt werden.

Dazu erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER erklärt: „Von den weltweit über 60 Arten der Ratten haben sich mehrere dem Menschen weitgehend angeschlossen und leben zeitweilig oder dauernd in seiner Umgebung. Weil Menschen Essensreste unsachgemäß entsorgen, werden Ratten auch auf Spielplätze gelockt. Wenn man also keine Ratten auf dem Salierplatz haben möchte, sollten doch die Besucher ihren Müll so entsorgen, dass Ratten dort keine Nahrung finden. Nun sollen die Ratten, die wahrscheinlich durch Fehlverhalten der Menschen angelockt wurden und im Laufe der Zeit ihre Scheu verloren, als angebliche Schädlinge bekämpft, d.h. Durch Gift getötet werden. Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER fordert die Stadt auf, gemeinsam mit den Benutzern des Spielplatzes alles zu unternehmen, um das Vergiften der Ratten zu verhindern. Man kann seinen Müll mitnehmen und zu Hause entsorgen. Man kann auch Mülltonnen aufstellen, die für Ratten nicht zugänglich sind. Sie zu töten, ist keine Lösung!“

Foto: pixabay

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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