Pressefahrt mit NRW-Verkehrsminister Groschek

Stopp im Duisburger Hauptbahnhof mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (3.v.r.).
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  • Stopp im Duisburger Hauptbahnhof mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (3.v.r.).
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Die Infrastruktur-Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“ und die Nahverkehrsunternehmen setzen ein gemeinsames Zeichen. Sie wollen die anstehenden Herausforderungen bei der Sanierung unserer Verkehrswege in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit rücken. Als sichtbares Signal schickt DB Regio NRW in den kommenden Monaten zehn Loks auf die Schiene, die im Design der Initiative beklebt sind.

Im Rahmen einer Pressefahrt mit NRW-Verkehrsminister Michael Groschek von Hamm über Duisburg nach Köln am Montag, den 31. März mit einer der gebrandeten Loks informierten die Akteure über ihr Engagement für eine zukunftsfähige Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen und machten deutlich, dass dringend weiter in die Modernisierung der Schieneninfrastruktur investiert werden muss.

Denn der steigende Verkehr und die intensive Nutzung der Verkehrswege im bevölkerungsreichsten Bundesland sowie eine jahrelange Unterfinanzierung haben ihre Spuren hinterlassen: Insbesondere die Schieneninfrastruktur auf der zentralen Achse von Westfalen über die Ruhrgebietsstädte ins Rheinland stößt an ihre Grenzen und ist stark nachgefragt. Zudem gibt es bei den U-und Stadt-Bahnen in den NRW-Großstädten erheblichen Sanierungsbedarf. Hier müssen bauliche Anlagen erneuert und insbesondere die Leit- und Sicherungstechnik auf den neuesten Stand gebracht werden.

Noch wird zu wenig getan

Handlungsbedarf gibt es also reichlich – getan aber wird nach wie vor zu wenig. Die bundesweite Initiative „Damit Deutschland vorne bleibt“, ein Zusammenschluss von Verbänden, Institutionen und Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen, setzt sich schon seit 2013 dafür ein, den vorhandenen Sanierungsbedarf bei den Verkehrswegen in Deutschland in den Blickpunkt zu rücken. Ein erster Erfolg des Engagements: Die neue Bundesregierung will in den kommenden vier Jahren mindestens fünf Milliarden Euro in die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur investieren. Dieser Betrag aber wird längst nicht ausreichen, um die Versäumnisse der Vergangenheit auszugleichen. Bereits 2012 hat eine unabhängige und parteiübergreifende Kommission ermittelt, dass für den Erhalt der deutschen Verkehrswege in den nächsten 15 Jahren jährlich 7,2 Milliarden Euro fehlen.

Dialog mit den Menschen vor Ort

Mit Länderkonferenzen geht die Initiative in die Bundesländer und Stadtstaaten, wo die Auswirkungen einer mangelhaften Infrastruktur täglich spürbar sind. Am 10. April macht sie Station in Nordrhein-Westfalen: In Düsseldorf diskutieren NRW-Verkehrsminister Michael Groschek, die Initiative und ihre Partner sowie weitere Vertreter aus Politik und Institutionen gemeinsam mit der Bevölkerung über ihre Ideen für eine zukunftsfähige Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Im Vorfeld der Länderkonferenz sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Vorschläge für die Verkehrswege im Land einzureichen.

Mehr erfahren:
Internetseite der Initiative

Internetseite zum Bürgerdialog

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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