Notstand in der Pflege
Preis und Leistung oft Fehlanzeige
Alle reden von Notstand in der Pflege. Dies nutzen die Privatinvestoren.
Der Notstand ist den fehlenden Mitarbeitern geschuldet. Wer will schon für einen Mindestlohn die schwere körperliche und seelische Arbeit an allen Tagen der Woche, auch Weihnachten und Silvester für ein Klatschen leisten.
Alle reden von teuren Pflegeeinrichtungen, doch eine gute Pflege mit gut bezahlten Mitarbeitern ist nicht für wenig Geld zu haben. Eine pauschale Kritik ist nicht angebracht. Diakonie und Caritas zahlen, wie die Kommunalen Arbeitgeber, Tarif ähnlich, nicht so die Privateinrichtungen.
Ein Vergleich der Heimentgelte zeigt unter dem Strich kosten alle Einrichtungen gleich viel. Hier eine Darstellung, warum die Pflege für Privatinvestoren gerade in NRW lukrativ sind.
Ist es so politisch gewollt? Die Antwort!
Pflegeeinrichtungen als Goldesel
Wo bleibt die Kontrolle:
Versteckt im Pflegeversicherungsgesetz in § 85 Absatz 3, Satz 2, zweiter Halbsatz SGB XI ist die Kontrolle angelegt. Doch wer hilft den alle zwei Jahre neu gewählten Bewohnern. Wo bleiben die Seniorenbeiräte, die Betreuer, die Angehörigen. Sie können nach dem Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) in das Gremium gewählt werden.
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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