Düsseldorfer Norden: Thomas Jarzombek (CDU) lud zur digitalen Bürgersprechstunde
Politischer Austausch in Coronazeiten

Düsseldorf: Lärmschutzwände oder Einhausung? Das Thema RRX erhitzt nach wie vor die Gemüter der Bürger.  | Foto: Pixabay
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  • Düsseldorf: Lärmschutzwände oder Einhausung? Das Thema RRX erhitzt nach wie vor die Gemüter der Bürger.
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Unter dem Slogan "Thomas Jarzombek fragt Düsseldorf", lud der Vorsitzende der CDU Düsseldorf zur digitalen Bürgersprechstunde. So hatten die Bürger eine Stunde lang die Möglichkeit, Fragen und Anliegen an den Bundestagsabgeordneten für den Düsseldorfer Norden zu richten. Im Nachgang führte der LK ein Gespräch mit dem Politiker über die aktuellen Themen.

Von Andrea Becker

Eingeteilt in 15-minütige Zeitfenster, konnten die Bürger per Zoom mit dem Düsseldorfer im Deutschen Bundestag in Kontakt treten. Und die angesprochenen Themen, die sie in der Landeshauptstadt beschäftigen, waren mannigfaltig.
Ob RRX, das Fehlen des Sparkassenbusses, das städtische Müllproblem oder Fragen rund um Corona und die Impfungen, Jarzombek stand Rede und Antwort.
Zum aktuellen Stand bei den Planungen zum RRX erläuterte der Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit dem LK, dass das vorhandene RRX-Gutachten noch einmal von der Stadt geprüft wird. Die Kooperation aus CDU-Ratsfraktion und Bündnis 90/Die Grünen hatte bereits in einer Ratssitzung die Überprüfung der aktuellen RRX-Planung der Deutschen Bahn (DB) im Bereich Angermund auf den Weg gebracht (der LK berichtete). Dies soll nun umgesetzt werden, denn dieses Gutachten ist letztendlich mitentscheidend, ob nun Lärmschutzwände gebaut oder eine Einhausung, auch unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten, realisierbar ist.

Keine Großbauten in dörflichen Stadtteilen

Zudem bedauert der Politiker die schlechte Kommunikation zwischen der DB und den Bürgern, denn viele Düsseldorfer bekämen keine Antworten auf ihre Fragen. Das möchte Jarzombek ändern, indem er persönlich die Fragen an die DB weiterleiten wird.
Angesprochen auf die Müllproblematik in der Stadt, entgegnete er, "das ist eine Priorität der Kollegen im Stadtrat, auch im Kooperationsvertrag haben wir uns für mehr Sauberkeit in der Stadt ausgesprochen." Ein weiterer Punkt, der im Fokus steht und nach und nach umgesetzt werden soll. Gleiches gilt für die Sicherheit in den Stadtteilen. Wie im Kooperationsvertrag vereinbart, plant man die Einstellung von 200 zusätzlichen Kräften beim Ordnungs- und Servicedienst (OSD), "weil wir ganz gezielt den OSD in den Stadtteilen bei der Sicherheit und Ordnung unterstützen wollen" und weiter: "Die CDU setzt sich dafür ein, dass an Gefahren-Hotspots eine Videoüberwachung oder eine Überwachung mit künstlicher Intelligenz, natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes, installiert wird, um schneller reagieren zu können."

Verkehrsprobleme eindämmen

Auch die Verkehrsprobleme im Düsseldorfer Norden möchte man eindämmen. Zum einen soll die Steigerung des Taktes und der Pünktlichkeit der Straßenbahnlinie U 79 erhöht werden, zum anderen plant man für die zahlreichen Pendler vermehrte "Park & Ride"-Zonen, um die Danziger Straße zu entlasten. "Das ist ein Thema, das uns sehr wichtig ist."
Auch zur Baupolitik hat Jarzombek klare Ansichten: "In Düsseldorf werden auch künftig Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen. Mit uns wird es keine Großbauten in Kaiserswerth, Wittlaer und Angermund geben."

Düsseldorf: Lärmschutzwände oder Einhausung? Das Thema RRX erhitzt nach wie vor die Gemüter der Bürger.  | Foto: Pixabay
 Stand Rede und Antwort: CDU-Politiker Thomas Jarzombek.   | Foto: Thomas Koch
Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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