Oberbilk: Drogenszene am Lessingplatz auflösen

Anwohner und Geschäftsleute am Lessingplatz in Oberbilk beklagen seit geraumer Zeit immer lauter - auch in Schreiben an Oberbürgermeister Dirk Elbers, dass der Lessingplatz seit Jahren zunehmend zum Treffpunkt der Drogenszene verkommen ist. Die Bürger haben diesen grünen Ort mitten in der Stadt als ihren Aufenthaltsort und Treffpunkt verloren.
Stattdessen fühlen sich Dealer, Junkies, freilaufende Hunde und Kriminelle aller Art am Lessingplatz pudelwohl. Manche verrichten gar ihre Notdurft in den Hauseingängen.

Nach Auffassung der Anwohner greift der städtische Ordnungsdienst nur ausgesprochen zögerlich ein und die Polizei erklärt, sie beobachte die Szene, könne das Problem aber nicht lösen, sondern bestenfalls die an einen anderen Ort abdrängen.

FREIE-WÄHLER-Ratsherr Dr. Klaus Kirchner: „Dieses Argument wird seit Jahrzehnten in solchen Situationen immer wieder angeführt. Als Alternative wird dann angegeben, man müsse halt die Drogen entweder freigeben oder kontrolliert abgeben. Dem kann ich so nicht folgen. Natürlich ist es zu wenig, diese Klientel einfach in die Nachbarschaft zu verdrängen. Die Repression muss deutlich weitergehen: Hier werden auch massiv Straftaten und Ordnungswidrigkeiten begangen, die man verfolgen und damit die Szene mittelfristig erfolgreich ausdünnen kann. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass bestimmte Kriminelle rechtsfreie Räume mit unserer Duldung schaffen können. Wir als Politiker tragen die Verantwortung für die Sicherheit unserer Bürger. Deren Sicherheitsgefühl muss uns am Herzen liegen. Wir dürfen nicht zulassen, dass normale Bürger bestimmte Orte in ihrem eigenen Quartier meiden. Daher erwarten wir, dass die Polizei ihre Möglichkeiten ausschöpft und dass der städtische Ordnungsdienst deutlich Präsenz zeigt und dafür sorgt, dass dieses Treiben ein Ende hat.“

Autor:

Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf

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