OB, CDU, Ampel und LINKE stimmen gegen Bekenntnis bei Notfallrettung und Krankentransporten
Düsseldorf, 13. März 2019
Oberbürgermeister Geisel (SPD), CDU, SPD, GRÜNE, FDP und LINKE stimmten in der letzten Ratssitzung gegen den Antrag der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER, sich zur Kooperation mit den in Düsseldorf am Rettungsdienst beteiligten Hilfsorganisationen ASB, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser zu bekennen.
„Es ist bekannt, dass Notfallrettungseinsätze und Krankentransporte in ihrer Anzahl seit Jahren in Düsseldorf zunehmen. Ebenso ist bekannt, dass zur Erledigung dieser Aufgaben nicht genügend Personal vorhanden ist, und zwar sowohl bei der Feuerwehr, als auch bei den Hilfsorganisationen.
Es ist bekannt, dass das vorhandene Personal oftmals unter Verzicht auf Erholung und Freizeit durch Überstunden den Betrieb – noch – am Laufen hält. Es ist auch bekannt, dass diese Kollegen zum Teil schon jetzt mit ihrer Gesundheit Raubbau und Schindluder treiben und sich die Fragen aufgdrängen, Erstens: Wie lange geht das noch gut und Zweitens: Wo ist hier die Fürsorgepflicht der Dienstherrin?
Es ist beschäment, dass der Oberbürgermeister und die große Mehrheit der Ratsleute, die all dies auch wissen, sich nicht bekannt haben, die Personalengpässe nicht anerkennen wollen und sich auch nicht für eine 100%ige Erstattung aller mit der Aus- und Weiterbildung vom Rettungssanitäter zum Notfallsanitäter im Zusammenhang stehenden Kosten ausgesprochen haben.
Ich hoffe, dass nie der Tag kommt, an dem ein Notfallrettungseinsatz oder ein Krankentransport nicht mehr gefahren werden konnte, weil genügend ausgebildetes Personal fehlte“, erklärt Chomicha El Fassi, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER.
Autor:Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf |
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