NRW hinkt bei Barrierefreiheit hinterher
Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen fordert von der rot-grünen Landesregierung umgehend klare Regelungen für die Schaffung eines inklusiven Sozialraums.
Anlass hierfür: In Nordrhein-Westfalen stoßen Menschen mit einer Behinderung auf teils unüberwindbare Hindernisse - sei es beim Besuch von Behörden, Kranknehäusern, Schulen, Pflegeheimen, Museen und Sportplätzen oder bei der Nutzung von Bussen und Bahnen.
Zwar ist die Herstellung von Barrierefreiheit Kernstück des "Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung", dieses stammt jedoch aus dem Jahr 2003 und wurde bis heute nicht im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention reformiert. "So werden bestehende technische Vorgaben für barrierefreie Bauten in der Praxis nicht in ausreichendem Maße umgesetzt, da die Rechtslage in Nordrhein-Westfalen nach wie vor nicht eindeutig ist," kritisiert der VdK-Landesvorsitzende Karl-Heinz-Fries.
Autor:Norbert Opfermann aus Düsseldorf |
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