Neuer Regenwasser-Kanal entsteht in Gerresheim

In der Glashüttenstraße entsteht ein Regenklärbecken. Die dazu fälligen Bauarbeiten sorgen für eine Umleitung des Straßenverkehrs.

Die östliche Fahrbahn der Glashüttenstraße wird ab dem 6. Januar wegen des Baus eines neuen Regenwassersammlers gesperrt. Der Baubereich für den Kanal liegt zwischen Katharinen- und Heckteichstraße und ist etwa 150 Meter lang. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich acht Monate dauern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro.

Für den Anliegerverkehr steht im Bereich der Baustelle nur eine Fahrspur zur Verfügung, wobei die Verkehrsregelung über eine Ampel erfolgt. Der Durchgangsverkehr sollte die ausgeschilderte Umfahrung nutzen, auf die mit großformatigen Leuchttafeln hingewiesen wird. Die Umleitung ist weiträumig angelegt über Vennhauser Allee, In den Kötten, Sandträgerweg, Gubener Straße, Nach den Mauresköthen, Torfbruchstraße, Heyestraße und Rampenstraße.

Die Kanalisation in Gerresheim ist überwiegend im so genannten Trennsystem angelegt. Das bedeutet, dass es je einen separaten Kanal für Schmutz- und einen für Niederschlagswasser gibt. Bisher wurde das Regenwasser ungeklärt in die Düssel eingeleitet. Nach den neuen Bestimmungen des Landeswassergesetzes muss Niederschlagswasser nun gereinigt werden. Hierzu wird an der Glashüttenstraße ein Regenklärbecken gebaut, wo die Reinigung erfolgt.

Die bisherigen Einleitungsstellen in die Düssel werden abgeklemmt. Der neue Regenwassersammelkanal wird aufgrund der vorhandenen Grundwassersituation und der örtlichen Platzverhältnisse in so genannter geschlossener Bauweise (Rohrvortrieb) ausgeführt. Trotz der unterirdischen Bauweise müssen dafür vereinzelt auch oberirdische Baufelder und offene Baugruben eingerichtet werden.