Nachlassende Verkehrsmoral nicht hinnehmen!

- Ratsherr Dr. Klaus Kirchner
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Am kommenden Montag stellt die Polizei den Verkehrsbericht 2013 vor.
In vielen Bereichen sind gute Nachrichten darin enthalten. Die Zahl der Todesopfer geht zurück und seit fünf Jahren ist kein Kind in Düsseldorf mehr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
Die Verkehrsmoral hingegen lässt nach Angaben der Polizei deutlich nach. Sie misst dies an einem neuen Höchststand bei den Unfallfluchten und der steigenden Zahl der Nötigungen im Straßenverkehr.
FREIE-WÄHLER-Ratsherr Dr. Klaus Kirchner: „Die genannten Steigerungen bei den Unfallfluchten und Nötigungen zeigen neben einer ganz offensichtlich sinkenden Verkehrsmoral eine sinkende Einsicht in den Sinn von Regeln und erst Recht in den Sinn von deren Überwachung.
Wenn wir nicht wollen, dass die Verkehrsmoral weiter sinkt, müssen wir Gegenmaßnahmen ergreifen, die - auch mit Druck und durch verstärkte Kontrollen der Polizei - allen Verkehrsteilnehmern deutlich machen, dass die Einhaltung der Verkehrsregeln keine fakultative Verhaltensweise darstellt. Ein Wort noch zu innerstädtischen Geschwindigkeitsüberwachungen durch das Ordnungsamt: Hier weiß der Autofahrer, dass die Verkehrssicherheit nicht der einzige Grund der Kontrolle ist. Das führt zu Ressentiments, die nicht ohne Einfluss auf die Verkehrsmoral bleiben.“
(Pressemitteilung Ratsfraktion FREIE WÄHLER Düsseldorf)
Autor:Gretchen Baumgartner aus Düsseldorf |
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