Luxusghettoisierung geht weiter trotz 'Handlungskonzept Wohnen' – Düsseldorf braucht jetzt kommunalen Wohnungsbau!
Presseerklärung DIE LINKE. Düsseldorf: Lutz Pfundner, Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE, erklärt: "Während die Makler jubeln, dass sie im letzten Jahr mit dem Verkauf von Luxuswohnungen in Düsseldorf fast 80 Prozent mehr Geld gemacht haben, bekämen die Hälfte der Düsseldorfer einen Wohnberechtigungsschein, wenn sie ihn beantragten.
DIE LINKE setzt für ihre Arbeit im neu gewählten Stadtrat den Schwerpunkt deswegen darauf, ihr wohnungspolitisches Ziel von fünfzig Prozent gefördertem sowie kommunalem Wohnungsbau möglichst weitgehend zu verwirklichen. Wir werben bei den anderen Ratsfraktionen dafür, in ihren zur Zeit laufenden Verhandlungen ernsthafte Schritte zu vereinbaren, um ausreichenden preiswerten Wohnraum zu schaffen. Das von CDU, Grünen und FDP im alten Rat verabschiedete Handlungskonzept Wohnen ist völlig ungeeignet."
Die Kreissprecherin der LINKEN. Düsseldorf, Sefika Minte, führt aus: „Die Zielvorgabe muss darum ein dauerhaft garantierter Mietpreis von 5 Euro pro Quadratmeter für qualitativ gutes Wohnen in Düsseldorf sein. Auch in den Bezirksvertretungen werden unsere Mitglieder bei allen anstehenden Bauprojekten darauf hin wirken, dass unsere Ziele realisiert werden. Das geht nur mit kommunalem Wohnungsbau auf städtischen Grundstücken. Die nächste Chance dazu bietet sich im Stadtbezirk 1 auf dem Gelände an der Ulmer Höh'.“
Frank Werkmeister, für die LINKE Mitglied in der Bezirksvertretung 1, erklärt dazu: „Ich verlange, dass die Stadt Düsseldorf das Angebot des Landes annimmt, die landeseigene Liegenschaft auf dem Gelände des ehemaligen Gefängnisses Ulmer Höh' preisgünstig zu erwerben, um dort kommunalen Wohnungsbau zu verwirklichen. Zudem sollte die Stadt dem Studentenwerk städtischen Grund- und Boden auf dem Campus der neuen Fachhochschule anbieten, damit dort bezahlbarer Wohnraum für Studierende entstehen kann.“
Autor:Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf |
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