LINKE lehnt Bettenabbau in Düsseldorfer Krankenhäusern ab

Der von der Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen vorgelegte Krankenhausplan sieht für die Landeshauptstadt einen Abbau von fast 15 Prozent der Betten vor. DIE LINKE lehnt diesen Abbau kategorisch ab. Die Spitzenkandidatin der Partei im laufenden Kommunalwahlkampf, Angelika Kraft-Dlangamandla, sieht keine Notwendigkeit die Krankenhausversorgung einzuschränken. Für sie zeigt der Plan, dass mal wieder wirtschaftliche Belange wichtiger als die Gesundheitsversorgung der Menschen ist.

„Ein Krankenhaus das ständig voll ausgelastet ist, hat keinerlei Puffer für Notfälle oder Katastrophen. Bereits jetzt kommt es immer häufiger vor, dass Patienten zu weiter entfernten Krankenhäusern gebracht werden, weil in der nächsten Klinik kein Bett mehr frei ist. Diese Entwicklung wird sich bei einer Umsetzung des Planes noch verschärfen“, so Kraft-Dlangamandla. „Auch DIE LINKE ist für einen Ausbau der ambulanten Versorgung und vor allem für eine bessere Verzahnung von ambulantem und stationärem Angebot. Mit uns ist aber kein gegeneinander ausspielen dieser beiden Versorgungsformen zu machen. Anstatt in den Krankenhäusern weiter zu sparen, sollte die Landesregierung lieber den ungeheuren Investitionsstau in den Kliniken des Landes angehen. Bislang ist in dieser Hinsicht von allen bisherigen Regierungen des Landes nicht viel mehr als heiße Luft gekommen. Für die LINKE gilt auch weiterhin, dass Gesundheit vor wirtschaftliche Interessen gehen muss“, ergänzt die LINKEN-Politikerin.

Autor:

Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf

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