FREIE WÄHLER Köln
Lautstarker Protest gegen die Umgestaltung der Vorgebirgstraße in Zollstock
Auf der heutigen Info-Veranstaltung zur Umgestaltung der Vorgebirgstraße, war der Protest vieler Anwohnerinnen und Anwohner deutlich spürbar und auch hörbar! Wir FREIE WÄHLER stehen hinter diesen Protesten der Anwohnerschaft, denn die vorgestellten Pläne werden Zollstock in keiner Weise gerecht. Die Vorgebirgstraße ist nach der bereits erfolgten Umgestaltung des Höninger Wegs, die letzte noch verbliebene Hauptverkehrsachse, die die Kölner Südstadt mit Zollstock und der Autobahn im Kölner Süden verbindet. Die vorgestellte teure Möblierung durch Bänke sollte besser in den kleinen Wohnstraßen und Plätzen hinter St. Pius realisiert werden. Also dort wo die Menschen gerne verweilen. Parkraum für Fahrräder kann man dort realisieren, wo Autos den Platz nicht benötigen. Zum Beispiel hinter den Zollstock-Arkaden, vor dem Cafe Alte Wäscherei, oder neben dem Taxistand am Gottesweg. Also im Veedel selbst, wo die Menschen auch einkaufen oder im Café sitzen.
Negative Auswirkungen auf Parkplätze und den Berufsverkehr
Viele Berufspendler die in Zollstock wohnen, kennen bereits die negativen Auswirkungen nach dem Wegfall des „Grünen Pfeils“ für Rechtsabbieger am Zollstockgürtel/Ecke Vorgebirgstraße. An der roten Ampel staut sich nachmittags der Verkehr bis zum Zollstockbad. Genau das wird auch auf der kompletten Vorgebirgstraße im morgendlichen Berufsverkehr der Fall sein, wenn das Abbiegen nicht mehr separat geregelt werden kann, weil die Straße in den Kreuzungsbereichen einspurig zurückgebaut wurde. Abgesehen von der Tatsache, dass gerade die Anwohner der Vorgebirgstraße am stärksten vom Wegfall der 60-100 Parkplätze betroffen wären, haben Untersuchungen der Stadt Köln bereits im letzten Jahr ergeben, dass die Einführung des kostenpflichtigen Bewohnerparkens in Zollstock nicht gerechtfertigt wäre, da die meisten parkenden Autos zumindest abends, den Bewohnern selbst gehören. Diese hätten dadurch keinen Vorteil, nur zusätzliche Kosten. Juristisch könnte das Bewohnerparken also leicht gekippt werden. Wir FREIE WÄHLER vermuten ganz stark, dass genau deswegen jetzt der Parkdruck mit der Umgestaltung künstlich erhöht werden soll, damit das Bewohnerparken doch noch eingeführt werden kann. Typischer Fall von „Anwohner-Abzocke“ durch die Hintertür.“
Erklärt Torsten Ilg, Kreisvorsitzender der FREIEN WÄHLER und Vorsitzender der Bezirksvereinigung Mittelrhein, in einer aktuellen Pressemitteilung die Haltung seiner Partei zur Umgestaltung der Vorgebirgstraße.
Die Partei FREIE WÄHLER geht ferner davon aus, dass sie nach der Kommunalwahl 2025 wieder im Rat der Stadt Köln vertreten sein wird und andere politische Mehrheiten den Beschluss wieder kippen könnten.
Autor:Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg) aus Düsseldorf |
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