Löschwasserversorgung bei Brand Kleingartenanlage
Laut Feuerwehr sehr aufwendig – laut Stadtverwaltung nicht

„Die Feuerwehr löschte letzten Sonntag einen Brand in der Kleingartenanlage Eduard-Schloemann-Straße. Sie berichtete, dass sich die Löschwasserversorgung sehr aufwendig gestaltete,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

„Auf unsere diese diesbezügliche Anfrage aus aktuellem Anlass antwortete der zuständige Beigeordnete, Christian Zaum:

„Im vorliegenden Fall waren durch den vorangeschrittenen Brand die angrenzenden Lauben bereits durch ein Übergreifen der Flammen gefährdet, sodass der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung anforderte. Bereits während der ersten Brandbekämpfung wurde bei diesem Einsatz parallel eine Löschwasserversorgung aus dem vorhandenen Hydrantennetz aufgebaut und betrieben. Dafür führen alle Löschfahrzeuge ausreichend Schläuche mit. Dies ist ein reguläres Vorgehen der Feuerwehr.

Für die städtischen Kleingartenvereine wurden durch das Gartenamt in Abstimmung mit der Feuerwehr entsprechende Maßnahmen, wie beispielsweise Erstellung von Anfahrt-/Übersichtsplänen; Sicherstellung der Zugänglichkeit für die Feuerwehr; Festlegung von eindeutigen Nummerierungen der Parzellen zur besseren Auffindbarkeit; usw. seit längerem festgelegt und etabliert.

Mit den verschiedenen privaten Kleingartenbetreibern führt die Feuerwehr wiederkehrend Austausche, um auf die Einhaltung der für städtische Kleingartenvereine geltenden Maßnahmen hinzuwirken.“

Wenn doch alles so normal ist, wenn doch alles so abgesprochen ist, warum stellt dann die Feuerwehr heraus, dass die Löschwasserversorgung diesmal sehr aufwendig war? War sie nun aufwendig? Oder nicht? Und wenn doch nicht, warum schriebt sie dies dann? Die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER bittet Fachverwaltung und Feuerwehr, ausgehend von diesem Brandereignis erneut um eine Überprüfung der Löschwasserversorgung in den Düsseldorfer Kleingartenanlagen. Diesmal war es Sachschaden. Wollen wir nicht hoffen, dass es eines Tages zu Gefährdung oder Todesfällen von Mensch und Tier kommt.“

Foto: (c) de.wikipedia.org_wiki_Datei_Standrohr_unterflurhydrant__Saperaud~commonswiki

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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